Die Aussaat: Wann, wo und wie
Der Anbau von Zuckererbsen erfolgt ab Mitte April. Die Zuckererbsen keimen bei einer Temperatur von 18 °C am effektivsten. Bis spätestens August können Zuckererbsen ausgesät werden.
Zuckererbsen lieben einen gut aufgelockerten und tiefgründigen Boden. Daher sollte die Erde vor der Aussaat etwa 25 cm tief umgegraben werden. In einem warmen, frischen bis feuchten und nährstoffreichen Substrat fühlen sich die Zuckererbsen am wohlsten.
Die Zuckererbsen werden entweder in Gruppen in einem Abstand von 20 bis 30 cm zueinander oder einzeln in einem Abstand von 2 bis 5 cm circa 2 cm tief in die Erde gesetzt. Es genügt, eine Rille im Beet zu schaffen und die Samen dort hinein zu legen. Anschließend wird die Erde leicht angedrückt und gegossen.
Kleine Tricks von erfahrenen Gärtnern
Gehören Sie auch zu den ungeduldigen Gärtnern, die das Sprießen der Beetpflanzen nicht erwarten können? Falls ja, sollten Sie die Zuckererbsen vor der Aussaat einen Tag lang in lauwarmen Wasser quellen lassen. Scheuen Sie den Aufwand nicht, können Sie sie auch ankeimen. Die ersten grünen Triebe werden durch diese Vorarbeit viel schneller erscheinen.
Zuckererbsen benötigen ab einer Größe von circa 15 cm eine Rankhilfe, die ihnen Halt gibt. Um das spätere Wurzelwerk nicht zu beschädigen, sollte die Rankhilfe gleich zu Beginn der Aussaat in die Erde gesteckt werden.
Kurz nach der Aussaat sind hungrige Vögel oft nicht weit… Sie haben die Samenkörner und Keime zum Fressen gern. Schützen Sie die Pflanzen daher vorsichtshalber mit einem Netz vor dem Vogelfraß.
Die bewährtesten Sorten unter den Zuckererbsen
Hier verschiedene Sorten, die sich im Laufe der Jahre bewährt haben und für gute Ernteerträge sorgen:
- ‚Ambrosia‘
- ‚Oregon Sugar Pod‘
- ‚Heraut‘
- ‚Frühe Heinrich‘
- ‚Graue Buntblühende‘
Tipps & Tricks
Um den ganzen Sommer lang in den Genuss frischer Zuckererbsen zu kommen, ist es ratsam, die Aussaat mehrmals durchzuführen. Bis Anfang August kann alle zwei Wochen eine Nachsaat erfolgen.