Gerbera

Gerbera pflanzen & pflegen: Schritt für Schritt Anleitung

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Sie gilt als die Inkarnation einer heiteren, farbenfrohen Blume. Gerbera verleiht Blumensträußen mehr Pepp, der Fensterbank heitere Eleganz und dem Garten sommerliche Leichtigkeit. Lassen Sie sich aufgrund offener Fragen nicht abhalten von einer Kultivierung, denn alle wichtigen Antworten lesen Sie hier.

Gerbera Blume
Die Gerbera kann mehrjährig kultiviert werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Gerbera richtig?
Um Gerbera richtig zu pflegen, sollten Sie sie regelmäßig von unten gießen, alle paar Tage mit kalkfreiem Wasser besprühen, von April bis August wöchentlich verdünnten Flüssigdünger verabreichen, regelmäßig ausputzen, Zimmerpflanzen im Frühjahr umtopfen und sie hell und kühl überwintern.

Gerbera richtig pflanzen

Damit Gerbera im Beet den ganzen Sommer hindurch floriert, pflanzen Sie die Blume in diesen Schritten fachgerecht:

  • Die Pflanzgrube ist doppelt so groß, wie der Wurzelballen
  • Den Aushub optimieren mit Kompost (12,00€ bei Amazon*) und Hornspänen
  • Die ausgetopfte Blume exakt so tief setzen wie zuvor
  • Das Erdreich andrücken, angießen und organisch mulchen

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Ein Pflanzabstand von 45-50 Zentimetern gilt als angemessen. In feuchter Erde beugt eine Drainage aus Kies oder Tonscherben an der Sohle schädlicher Staunässe vor.
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Pflegetipps

Das Pflegeprotokoll einer Gerbera umfasst diese TOPs:

  • Bereits bei leicht angetrocknetem Substrat die Blume von unten gießen
  • Alle paar Tage mit kalkfreiem Wasser besprühen
  • Von April bis August ein Mal pro Woche verdünnten Flüssigdünger verabreichen
  • Regelmäßig ausputzen
  • Zimmerpflanzen im Frühjahr umtopfen
  • Hell und kühl überwintern

Das Gießen von Gerbera wird zu keiner Jahreszeit eingestellt, sondern abgestimmt auf die Bedingungen am Standort.

Welcher Standort ist geeignet?

Die oberste Prämisse bei der Wahl des Standortes für eine Gerbera ist ein lichtdurchfluteter, luftiger Platz ohne direkte Mittagssonne. Während des Sommers entlocken Temperaturen von 20-25 Grad Celsius der Blume ihre schönsten Blüten. Im Winter ist ein kühler, heller Ort gefragt, an dem die Quecksilbersäule zwischen 12 und 15 Grad pendelt.
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Wann ist Blütezeit?

Die Blütezeit von Gerbera erstreckt sich von Mai bis September, ausgepflanzt im Beet. Gedeiht die Blume auf der geschützten Fensterbank, versprüht sie ihren Blütencharme von April bis in den Oktober hinein.
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Gerbera richtig schneiden

Schneiden einer Gerbera ist aus mehreren Gründen obligat:

  • Zur Erhaltung der Blühfreudigkeit verwelkte Blütenstängel und Blätter abschneiden
  • Um die Blume als Vasenschmuck zu verwenden
  • Vor dem Umzug ins Winterquartier

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Gerbera gießen

Die Blume sollte zu keiner Zeit austrocknen. Bei sommerlicher Trockenheit gießen Sie folglich häufiger, als während des Winters. Verabreichen Sie das Wasser dabei stets von unten, indem der Topf kurzzeitig in Wasser gestellt wird.
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Überwintern

Um eine Gerbera fachgerecht zu überwintern, tragen Sie die Blume im Topf in ein helles Zimmer mit Temperaturen von 12-15 Grad Celsius. Verbrachte die Pflanze den Sommer im Beet, schneiden Sie im Herbst alle verwelkten Stängel und Blätter ab. Daraufhin graben Sie die Blume aus, setzen den Wurzelballen in einen Kübel mit frischem, gut durchlässigen Substrat und gesellen sie ins Winterquartier zu den Zimmer-Gerbera.
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Gerbera vermehren

Kommt eine Gerbera in die Jahre, lässt die Blühwilligkeit zu Wünschen übrig. Jetzt ist die Zeit reif für eine gekonnte Vermehrung. Dabei haben Sie die Wahl zwischen diesen drei Methoden:

  • Aussaat der Samen
  • Teilung der Wurzeln
  • Stecklinge

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Ist Gerbera giftig?

Die Gerbera enthält keinerlei giftige Inhaltsstoffe. Da die farbenprächtige Blume indes eine starke Anziehungskraft ausübt auf kleine Kinder und neugierige Haustiere, sollte sie unerreichbar für zwei- und vierbeinige Forscher platziert werden.
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Die Gerbera draußen ziehen

Die Kultivierung einer Gerbera ist längst nicht auf das Zimmer beschränkt. Ab Mitte Mai freut sich die Blume über die Sonne und frische Luft auf dem Balkon. Darüber hinaus gedeiht die tropische Schönheit im sonnigen, frisch-feuchten Beet ganz wunderbar. In der Pflege draußen dreht sich alles um eine ausreichende Wasserversorgung, denn die Blume darf auf keinen Fall austrocknen. Kommt jede Woche noch eine Dosis Dünger hinzu und wird Verwelktes ausgeputzt, bietet die Gerbera ihre gesamte Blütenpower auf.
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Die Gerbera im Garten

Im Garten gedeihen Gerbera vitaler und üppiger als auf der heimischen Fensterbank. Pflanzen Sie die bezaubernde Blume daher ab Mai an einen hellen Platz ohne pralle Mittagssonne in die nährstoffreiche, frisch-feuchte Erde. Für beste Startbedingungen reichern Sie das Substrat mit Kompost (12,00€ bei Amazon*) und Hornspänen an. Wichtig zu beachten ist, die Blume nicht tiefer zu setzen als im Anzuchttopf und einen Pflanzabstand von 50 Zentimetern zu berücksichtigen. Regelmäßiges Gießen und wöchentliches Düngen runden das Pflegeprogramm sinnvoll ab.
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Ist die Gerbera winterhart?

Sie gilt als botanische Sensation und eröffnet neue Facetten in der Gerbera-Kultur. Kundigen Züchtern ist die erste winterharte Blume innerhalb der Gattung gelungen. Die weiß blühende Garvinea erträgt Temperaturen bis – 5 Grad Celsius. Folglich kann sie in rauen Lagen dennoch nicht vollkommen auf einen Winterschutz verzichten. Alle anderen Gerbera-Arten und Sorten verfügen über keinerlei Frostresistenz.
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Ist die Gerbera mehrjährig?

Die charmante Gerbera verfügt über das Potenzial für eine mehrjährige Kultivierung. Damit der Plan gelingt, kommt es auf diese Vorkehrungen an:

  • Blume im Beet vor dem ersten Frost ausgraben
  • In einen Topf mit lockerem Substrat setzen
  • Am hellen Standort bei 12-15 Grad Celsius überwintern
  • Wenig gießen und nicht düngen

Zimmerpflanzen siedeln im Herbst um in ein ähnliches Quartier, um hier die winterliche Wachstumspause zu verbringen.
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Die Gerbera als Zimmerpflanze

Als Zimmerpflanze erfordert die Gerbera die Beachtung dieser Pflegeaspekte:

  • Regelmäßig von unten gießen
  • Von April bis August wöchentlich düngen
  • Verblühte Stängel und verwelkte Blätter umgehend abschneiden
  • Im Frühjahr umtopfen

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Was tun, wenn die Gerbera im Topf verblüht?

Wenn die Gerbera im Topf vorzeitig verblüht, liegen in der Regel Versäumnisse in der Pflege vor. Nehmen Sie den Standort unter die Lupe und überprüfen Sie den Wasser- und Nährstoffhaushalt. Im Zweifel topfen Sie die Blume um in frisches Substrat und stellen sie für einige Zeit auf den sonnigen, luftigen Balkon.
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Die Gerbera auf dem Balkon

Sind die Eisheiligen vorübergezogen, herrscht auf dem sonnigen Balkon das ultimative Wohlfühl-Klima für Gerbera. Geschützt vor praller Sonne, regelmäßig gegossen und wöchentlich gedüngt, zeigt die Blume an diesem Standort ihre tropische Schönheit in Vollendung.
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Die Blüte der Gerbera

Zeichnen Kinder eine Blume, gleicht diese zumeist einer Gerbera. Das verwundert wenig, angesichts ihrer charakteristischen Blütenform:

  • Ein Blütenkorb aus Röhrenblüten ist umringt mit 2 bis 3 Kränzen aus zungenförmigen Hüllblättern
  • Gefüllte Blüten enthalten deutlich mehr Röhren- und Hüllblätter
  • Der Blütendurchmesser erstreckt sich von 5 bis 15 Zentimetern

Sie haben die Wahl zwischen einfarbigen und zweifarbigen Sorten. Es sind alle nur denkbaren Farbtöne vertreten. Einzig in Blau kleidet die Blume sich bislang nicht.
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In diesen Farben blüht die Gerbera

Mit einem Feuerwerk an leuchtenden Farben verschönert die Gerbera den Tag. Ein schier unübersehbares Spektrum an Nuancen lässt keine Wünsche offen. Ausgehend von den Grundfarben Weiß, Rot und Gelb entfaltet die Gattung ein Festival der Farben, das selbst den Rahmen professioneller Farblehren sprengt. Dabei sind zweifarbige Kultivare keine Seltenheit mehr. Multicolor Gerbera sind längst auf dem Vormarsch.
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Die Gerbera in der Vase

Damit Sie an Gerbera in der Vase über lange Zeit Freude haben, tragen diese Vorkehrungen bei:

  • Die Blume schneiden, wenn die inneren Blütenröhren noch geschlossen sind
  • Vase penibel reinigen
  • Frisches Wasser einfüllen bis maximal 5 Zentimeter
  • Die Stängelbasis wiederholt schräg nachschneiden

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So pflegen Sie die Gerbera als Schnittblume

Als Schnittblume gibt sich Gerbera besonders kapriziös. Die vorbildliche Pflege umfasst in dieser Hinsicht folgende Kriterien:

  • Schräger Anschnitt der Stängelbasis alle 2-3 Tage
  • Regelmäßiger Austausch des Wassers
  • Wasserstand bei maximal 5 Zentimeter

Darüber hinaus ist die Zugabe von speziellem Blumenfrisch empfehlenswert.
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Gerberablüten trocknen

Gerbera zu trocknen, gelingt ganz einfach. Schneiden Sie die Blume, wenn sie vollständig erblüht ist. Daraufhin hängen Sie die Stängel einzeln oder gebunden zu kleinen Sträußen kopfüber auf. Am luftigen, regengeschützten Ort nimmt der Vorgang 2-3 Wochen in Anspruch.
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Verblühte Blüten abschneiden

Schneiden Sie verblühte Blüten einer Gerbera sogleich ab, schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Blume wird zu einem weiteren Blütenflor motiviert und das adrette Erscheinungsbild ist augenblicklich wieder hergestellt.
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Die Samen der Gerbera

Um die Samen einer Gerbera in Keimlaune zu versetzen, bedarf es einer konstanten Temperatur von 23-25 Grad Celsius am halbschattigen Standort. Stülpen Sie dem Saatgefäß eine transparente Haube über, fördert das feucht-warme Mikroklima den Prozess zusätzlich.
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Gerbera-Samen gewinnen

Um die Samen einer Gerbera zu gewinnen, muss die Blüte vollständig getrocknet sein. Dann sammeln Sie die mit einem Haarkranz versehenen Samenstände ein, trocknen diese in einer Schale und bewahren das Saatgut bis zum nächsten Frühjahr trocken und dunkel auf.
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Ist die Gerbera für Katzen giftig?

Für Katzen geht von Gerbera keinerlei Gefahr aus. Im Gegenteil wird die Blume empfohlen, wenn Fensterbank, Balkon und Garten katzensicher erblühen sollen.
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Die schönsten Sorten der Gerbera

Aus der recht überschaubaren Anzahl von 30 Gerbera-Arten schufen Generationen begnadeter Züchter eine schier unübersehbare Fülle an brillanten Sorten. Von der Mini-Gerbera mit 5-8 cm kleinen Blüten über die Standard-Blume mit 12,5 cm Blütenkränzen bis hin zu den Riesen mit 15 cm Blütendurchmesser erstreckt sich die Angebots-Palette.
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  • Aladin: 9-12 cm große, einfache Blüten in dunklem Lila mit schwarzem Auge
  • Befi: üppig gefüllte Pompon-Blüten in zartem Rosa, mit schwarzem Auge
  • Germini Freddy: leuchtend gelbe Blütensonne, prall gefüllt und mit hellem Auge
  • Ambiance: sensationelle Bi-color Gerbera mit pinken Blütenblättern, rosafarbenen Flügelspitzen und einem dunklen Herz
  • Alain Ducasse: zweifarbige Schönheit in Creme und Pink mit schwarzem Herzen und dicht gefüllt
  • Avignon: eine edle Gerbera mit gefüllten Blüten in elegantem Apricot
  • Dark Diamond: großblumige Sorte mit eindrucksvollen Blütenkränzen in sattem Bordeaux
  • Kimpsey: Mini-Gerbera mit 8 cm kleinen, dicht gefüllten Blüten in zartem Rosa