Gerbera selbst vermehren – die Methoden
- Aufzucht aus Samen
- Wurzeln teilen
- Stecklinge schneiden
Gerbera aus Samen ziehen
Gerbera aus Samen zu ziehen, ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie neue Sorten haben möchten. Kaufen Sie Samen im Gartenfachhandel, denn nur wirklich frische Samen keimen zuverlässig.
Die Aussaat erfolgt entweder im Februar oder September. Füllen Sie eine Anzuchtschale mit Saaterde und streuen Sie den Samen dünn aus. Die Saat wird nur angedrückt, aber nicht mit Erde bedeckt.
Stellen Sie die Anzuchtschale sehr hell und bei sehr warmen Temperaturen auf. Bei 23 Grad keimen die Samen am besten. Bis die ersten Sämlinge aufgehen, können zwei bis drei Wochen vergehen. Halten Sie die Saat feucht, aber verhindern Sie Staunässe.
Wurzeln älterer Gerberapflanzen teilen
Auch wenn Gerbera langsam wächst, bildet sich im Laufe der Zeit doch eine größere Wurzel. Diese können Sie einfach teilen. Die besten Zeiten zum Teilen sind Ende Mai oder Anfang September.
Nehmen Sie die Gerbera zum Umtopfen aus dem Topf oder graben Sie sie aus dem Gartenboden. Schneiden Sie die Wurzel in Stücke, sodass an jedem Teilstück mindestens drei Augen verbleiben.
Pflanzen Sie die Teilstücke in neue Töpfe oder Gartenerde und gießen Sie sie vorsichtig an.
Stecklinge von Gartengerbera schneiden
Am einfachsten ist es, Stecklinge von der Gerbera zu schneiden. So vermehren auch Profis die Pflanze, denn sie erhalten so genaue Kopien von der Mutterpflanze.
Schneiden Sie im Frühjahr Stecklinge von circa fünf bis acht Zentimeter Länge von der Gerbera. Entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie die Stecklinge in ein Glas Wasser. An einem warmen Standort wurzeln die Ableger und können gepflanzt werden, wenn die Wurzeln circa fünf Zentimeter lang sind.
Tipps & Tricks
Aus Samen von der eigenen Gerbera klappt die Vermehrung nicht immer. Vor allem Pflanzen aus dem Baumarkt sind mit Wachstumshemmern behandelt, die sich auf die Keimfähigkeit der Samen auswirken können.