Gerbera im Topf richtig pflegen
Gerbera gehört zu den empfindlichen Zimmerpflanzen. Auf Fehler bei Pflege oder Standort reagiert sie mit vertrockneten Blüten und geht einfach ein.
Der richtige Standort
Wirklich gut gedeiht Gerbera nur an einem Standort, der viele Bedingungen erfüllt:
- Hell aber nicht zu sonnig
- Kühl aber nicht zu kalt
- Luftig aber windgeschützt
Im Blumenfenster ist es nicht so einfach, alle Bedingungen zu erfüllen. Vor allem darf der Platz nicht zu warm sein. Pralle Sonne in der Mittagszeit nimmt die Pflanze übel. Auch mag sie es nicht, wenn sie zu dicht an der Wand oder neben anderen Pflanzen steht. Luftzug bekommt ihr allerdings wiederum nicht.
Am besten ist es, wenn Sie die Zimmerpflanze im Sommer ins Freie bringen. Stellen Sie sie an einem hellen, luftigen, windgeschützten Platz auf den Balkon oder die Terrasse. Zum Überwintern ist ein Platz an einem kühlen, aber frostfreien Flurfenster eine gute Alternative.
Ausreichend aber nicht zu viel gießen
Als Tropenpflanze braucht die Gerbera ausreichend Feuchtigkeit. Die Erde sollte nie ganz austrocknen. Staunässe darf niemals entstehen.
Gießen Sie Gerbera immer von unten und stellen Sie den Topf etwas erhöht in einen Untersetzer. Dann kann überschüssiges Wasser besser ablaufen.
Besonders, wenn die Temperaturen innen oder außen sehr hoch sind, hilft es, die Topfpflanze täglich mit Wasser aus einer Sprühflasche zu befeuchten.
Düngen – aber vorsichtig
Düngen Sie die Gerbera regelmäßig einmal in der Woche. Nehmen Sie aber weniger Dünger als auf der Verpackung empfohlen wird. Ein Zuviel an Nährstoffen verträgt die Pflanze nicht und reagiert darauf mit dem Vertrocknen der Blüten.
Tipps & Tricks
Ältere Gerberapflanzen im Topf blühen längst nicht mehr so ausgiebig wie junge Pflanzen. Sammeln Sie also rechtzeitig Samen oder teilen Sie die Wurzel, damit Sie stets reichlich blühende Pflanzen in das Blumenfenster stellen können.