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Wintergarten-Fotos: Tipps für beeindruckende Aufnahmen

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Mit den fünf vorgestellten Samenpflanzen dürfte die natürliche Nahrungsversorgung der Singvögel in Ihrem Garten gesichert sein. Vielleicht möchten Sie über eigene Erfahrungen bei der Fütterung Ihrer gefiederten Zaungäste berichten? Nutzen Sie dafür gerne unser Forum, eventuell auch mit einem selbst geschossenen Winterbild, womit wir auch schon beim nächsten Thema wären.

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Schnee und Sonne sind eine wunderschöne Kombination

Winterliche Gartenaufnahmen sind selbst für gestandene Fotoprofis oft eine echte Herausforderung. Dennoch ist man in diesen Kreisen fernab der Meinung, dass es dafür einer besonders professionellen Kamera bedarf, sondern hauptsächlich am Geschick des Fotografen liegt. Womit wir also alle in der Lage wären, selbst mit einem Smartphone der unteren Mittelklasse, also der Preisgruppe zwischen 150,- und 200,- Euro, tolle Winterbilder hinzubekommen. Unsere Tipps dazu:

  • Vorbereitung von Fotograf und Equipment: Oft sind Schnappschüsse im Garten nicht in ein paar Minuten erledigt, also heißt es zunächst, sich warm anzuziehen. Auch Kamera (38,00€ bei Amazon*) sowie die hochempfindlichen Objektive benötigen ein wenig Zeit, um sich an die Kälte draußen zu gewöhnen. Für den Fall, dass Teile der Kamera beschlagen, wird ein weicher, trockener Lappen hilfreich sein.
  • Berücksichtigung von Tageszeit und Wetterbedingungen: Besonders der Sonnenauf- oder Untergang eignet sich besonders gut, um die Gartenlandschaft unter Ausnutzung der verschiedenen Lichtwirkungen im Bild festzuhalten. Auf- bzw. absteigende Nebelschwaden inmitten der leuchtenden Schneekristalle erhöhen diesen einmaligen Effekt sogar noch, sodass selbst eine ansonsten eher monoton wirkende, unbestellte Gartenfläche zu einem stimmungsvollen Motiv werden kann.
  • Was soll auf’s Bild: Ein wenig künstlerisches Gespür und die richtige Platzierung des Hauptmotivs sind entscheidend, dass ein Foto nicht langweilig wird. Sollen beispielsweise die Vögel bei der Nahrungsaufnahme im Bild festgehalten werden, gehört das Vogelhäuschen nicht in die Mitte, sondern wirkt im linken oder rechten Drittel günstiger aufgehoben.
  • Individuelle Einstellungen nutzen: Die meisten Kameras besitzen einen Automatikmodus, der weitere Einstellungen unnötig machen soll und auch ungeübte Motivjäger in die Lage versetzt, technisch (fast) perfekte Aufnahmen zu machen. Optisch eindrucksvoller geht’s meistens dennoch, wenn besonders bei Landschaftsaufnahmen im Winter die manuellen Einstellmöglichkeiten wie Verschlusszeiten, Blendenwerte, Belichtungskorrektur sowie diverse Kreativfilter und Motivszenarien genutzt werden.

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Die optimalen Einstellungen sollte man allerdings besser in der wohltemperierten „warmen Stube“ machen, denn bei stärkerem Frost kann schon ein leichtes Ausatmen in der näheren Umgebung der Kamera bewirken, dass Ihnen das Display oder die Linse beschlägt. Und, wir sagen es gerne noch einmal: Wir freuen uns schon sehr auf ganz viele neue Gartenfotos von unseren Newsletterlesern im Gartenjournalforum. Der Weg zur Registrierung geht hier entlang

Bilder: Anna Luopa / Shutterstock