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Walnussbaum: Giftig oder harmlos? Das müssen Sie wissen

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Die Nüsse und Blätter des Walnussbaumes werden gerne gegessen beziehungsweise als Heilmittel eingesetzt. Doch ist der Baum wirklich ungefährlich oder doch giftig?

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Die grüne Schale von Walnüssen kann bei Verzehr zu Magenbeschwerden führen
AUF EINEN BLICK
Ist der Walnussbaum giftig für Menschen und Tiere?
Der Walnussbaum ist für Menschen weitestgehend ungiftig, jedoch können magenempfindliche Personen auf Walnussblätter empfindlich reagieren. Schimmelige Walnüsse sind gefährlich. Bei Tieren, insbesondere Pferden und Hunden, können Teile des Walnussbaums giftige Reaktionen hervorrufen.

Für Menschen weitestgehend ungiftig

Für Menschen ist der Walnussbaum mit seinen Nüssen und Blättern gemeinhin ungiftig.

Aber: Magenempfindliche Personen können auf die Blätter mit Übelkeit und Erbrechen reagieren (beispielsweise beim Trinken eines Walnussblätter-Tees).

Zudem lässt sich nicht ausschließen, dass die grüne Schale der Walnussfrucht zu einer Vergiftung mit Magen- und Darmbeschwerden führt (hoher Gerbsäurengehalt).

Achtung: Von schimmeligen Walnüssen sollten Sie natürlich IMMER Abstand nehmen!

Walnussbaum für Tiere teilweise giftig

Bei Pferden kann das Kernholz des Walnussbaumes zu Hufrehe führen. Allerdings kommt es selten zu einer entsprechenden Vergiftung, da Pferde gemeinhin nicht am Baumholz knabbern. Gefahr besteht maximal durch gefällte Walnussbäume, auf denen zufällig ein essbares Gut liegt.

Insbesondere bei Hunden können von Pilzen befallene Walnussschalen oder auch Nüsse Symptome wie Erbrechen, Zittern oder gar richtige Nervenkrämpfe hervorrufen. Die Pilze sind nämlich imstande, Giftstoffe auszubilden.

Bilder: alexmak7 / Shutterstock