Walnuss

Walnussbaum: Pflanzung, Pflege & Ernte im eigenen Garten

Der Walnussbaum (Juglans regia) beeindruckt mit seiner stattlichen Erscheinung und liefert schmackhafte, gesunde Nüsse. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Merkmale des Walnussbaums, von seinem Wuchs über die richtige Pflege bis hin zu den verschiedenen Sorten.

Wuchs

Der Walnussbaum (Juglans regia), auch bekannt als Echte Walnuss, Gemeine Walnuss oder Persische Walnuss, ist ein stattlicher Baum, der eine Höhe von 15 bis 30 Metern und eine Breite von 10 bis 15 Metern erreichen kann. In besonders dichten Beständen kann er sogar bis zu 30 Meter hoch werden. Sein Wachstum ist langsam, aber stetig, mit einem Jahreszuwachs von etwa 25 bis 35 Zentimetern, in milden Regionen sogar bis zu 50 Zentimetern.

Der Baum bildet eine breite, rundliche Krone mit malerisch geschwungenen Hauptästen, die weit ausladend sind. Der Stamm ist in der Regel kurz und walzig und teilt sich in geringer Höhe in starke Äste auf, die bogenförmig nach oben wachsen. Im Freistand entwickelt der Walnussbaum eine besonders breite Krone, die im Alter bis zu 15 Metern Durchmesser erreicht.

Die Rinde eines jungen Walnussbaums ist glatt und aschgrau. Mit zunehmendem Alter entwickelt sie sich zu einer tiefrissigen, dunkel- bis schwarzgrauen Borke. Junge Triebe sind dunkel-rotbraun gefärbt und weisen ein quer gefächertes Mark auf.

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Das Wurzelsystem des Walnussbaums besteht hauptsächlich aus einer kräftigen Pfahlwurzel, die ihm Stabilität und Nährstoffversorgung sichert. Daher benötigt er tiefgründige Böden, die ihm genügend Raum zur Entwicklung bieten. Der Walnussbaum ist an verschiedene Bodentypen, wie lehmige und sandige Böden, gut angepasst.

Obwohl Walnussbäume ihr Höhenwachstum nach etwa 70 Jahren einstellen, können sie beeindruckende Alter von bis zu 160 Jahren erreichen, wobei ihre Erträge und das Wachstum der Krone bis zu diesem Alter weiter zunehmen.

Blätter

Die Blätter des Walnussbaumes sind sommergrün, wechseln sich ab und sind unpaarig gefiedert. Sie erreichen eine Länge von etwa 20 bis 40 Zentimetern. Der braunrötliche Austrieb der Blätter verblasst mit der Zeit. Beim Zerreiben verströmen die Blätter einen aromatischen Duft, den viele Insekten meiden.

Entlang des Blattstiels befinden sich 5 bis 13 Fiederblättchen, die länglich-elliptisch, gestielt und ledrig sind. Sie sind etwa 6 bis 15 Zentimeter lang und dunkelgrün, manchmal undeutlich gezähnt oder ganzrandig. Insbesondere fällt die Endfieder auf, die größer und stärker gestielt ist als die übrigen Fiederblättchen. Diese Blättchen haben keine bemerkenswerte Herbstfärbung und fallen meist fahlgrün ab.

Die Blätter des Walnussbaumes bieten im Sommer angenehmen Schatten und wirken durch ihren intensiven Geruch als natürliches Abwehrmittel gegen Insekten.

Blüte

Der Walnussbaum ist eine einhäusige Pflanze, das heißt, dass sowohl männliche als auch weibliche Blüten auf einem Baum zu finden sind. Die Blütezeit beginnt im April oder Mai und setzt häufig vor dem Blattaustrieb ein. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.

Die männlichen Blüten bilden lange, hängende, walzenförmige Kätzchen, die aus den Achselknospen der vorjährigen Triebe entspringen. Ihre Länge variiert zwischen 4 und 15 Zentimetern und sie sind auffällig grün gefärbt.

Die weiblichen Blüten sind unscheinbarer, stehen einzeln oder in Knäueln am Ende der diesjährigen Triebe und haben ein unscheinbares, grünliches Aussehen. Jede weibliche Blüte besteht aus einem vierteiligen Perigon und zwei federartigen Narbenlappen, die auf einem kurzen Griffel sitzen.

Früchte

Im September reifen die Früchte des Walnussbaums. Die grüne Fruchthülle ist glatt, fleischig und enthält einen stark färbenden Saft. Sobald die Walnuss reif ist, springt die Hülle auf und gibt einen hellbraunen, holzigen Kern frei. Botanisch gesehen ist die Walnuss eine echte Nuss und nicht, wie oft angenommen, eine Steinfrucht.

Das nahrhafte Gewebe im Inneren der Nuss ist reich an Öl und von einer dünnen Haut umgeben, die einen leicht bitteren Geschmack aufweist. Die Walnuss erinnert in Form und Struktur an ein Gehirn und ist sehr gesund, da sie viele wertvolle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält.

Um die Haltbarkeit der Nüsse zu verlängern, sollten sie nach der Ernte getrocknet werden. Hierfür werden die Walnüsse zunächst von eventuellen Resten der grünen Fruchthülle befreit und anschließend an einem sonnigen, trockenen Ort ausgebreitet. Tragen Sie beim Entfernen der Fruchthülle Handschuhe, da der enthaltene Saft stark abfärbend ist. Lagern Sie nur unbeschädigte Nüsse an einem trockenen, dunklen Ort.

Für einen besonders intensiven Geschmack können die getrockneten Walnüsse geröstet werden. Walnüsse lassen sich vielseitig verwenden, zum Beispiel als Topping für Müsli und Salat oder als Zutat für Fleisch- und Fischgerichte.

Walnüsse lagern und verarbeiten

Nach der Ernte fallen die reifen Walnüsse von selbst vom Baum. Um die Nüsse optimal zu lagern und verarbeiten, sollten einige wichtige Schritte beachtet werden.

Frühzeitig gesammelte Walnüsse nehmen Feuchtigkeit vom Boden und Gras auf und müssen vor der Lagerung gründlich getrocknet werden. Entfernen Sie die Reste der grünen Fruchthülle, ohne die Nüsse selbst zu befeuchten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Verwenden Sie beim Entfernen der Fruchthülle Handschuhe, da der austretende Saft stark abfärbend ist.

Zum Trocknen breiten Sie die Walnüsse einlagig in flachen Kisten, auf Sieben oder Rosten aus und lagern sie an einem sonnigen, trockenen und geschützten Ort für etwa 3 bis 6 Wochen. Lagern Sie die Nüsse in Netzen, Jutebeuteln oder Raschelsäcken an einem trockenen, dunklen Ort, um die Luftzirkulation zu gewährleisten.

Für die langfristige Lagerung sollte der Raum dunkel, trocken und bei einer gleichmäßigen Temperatur zwischen 10 und 18 Grad Celsius liegen. Walnüsse können zusätzlich eingefroren werden, um die Lagerfähigkeit zu verlängern.

Welcher Standort ist geeignet?

Walnussbäume bevorzugen einen warmen, sonnigen und geschützten Standort. Sie benötigen ausreichend Licht und sollten daher frei stehen oder in einem lichten Bestand gepflanzt werden.

Die ideale Lage ist windgeschützt und bietet eine hohe Wärmesumme im Sommer. Walnussbäume sind tolerant gegenüber stärkerem Winterfrost während der Vegetationsruhe, jedoch empfindlich gegenüber allzu strengen Wintern. Daher gedeihen sie besonders gut in wärmeren Regionen, wie traditionellen Weinanbaugebieten.

Der Walnussbaum bevorzugt nährstoffreiche, kalkhaltige Böden. Er gedeiht am besten in lehmigen, humosen Böden, kalkreichen Tonböden und tiefgründigen Mergelböden. Aufgrund des tiefgehenden Wurzelsystems sollte der Boden gut durchlüftet und ohne Staunässe sein.

Es ist nicht ratsam, andere Pflanzen direkt unterhalb der Krone zu pflanzen, da der Walnussbaum eine Substanz namens Juglon absondert, die das Wachstum anderer Pflanzen hemmt.

Die Standortansprüche können je nach Sorte variieren. Mittelstark bis stark wachsende Sorten benötigen etwa 70 bis 80 Quadratmeter, kleinwüchsige Sorten etwa 50 bis 70 Quadratmeter. Sorten mit breiter Krone benötigen mindestens 100 Quadratmeter.

Welchen Boden braucht die Pflanze?

Der ideale Boden für einen Walnussbaum ist fruchtbar, tiefgründig und frisch. Walnussbäume kommen zwar auch mit leicht sauren Böden zurecht, bevorzugen jedoch einen lehmig-humosen, kalkhaltigen Boden.

Besonders geeignet sind lehmige Humusböden, sandige Lehmböden, tiefgründige Tonböden und mergelige Böden. Diese Bodenbeschaffenheiten ermöglichen der Walnuss eine optimale Entwicklung ihres weitläufigen und tiefgehenden Wurzelsystems.

Ein gut durchlüfteter Boden stellt sicher, dass das Wurzelsystem genügend Sauerstoff und Wasser erhält, was für die Gesundheit und das Wachstum des Baumes entscheidend ist. Staunässe sollte vermieden werden, um Wurzelfäule und andere Wachstumsprobleme zu verhindern.

Pflanzung

Um einen Walnussbaum im Garten zu pflanzen, benötigen Sie ausreichend Platz, da die Krone mit zunehmendem Alter breit und ausladend wird. Der Baum ist daher nur bedingt als Hausbaum geeignet, vor allem, da er kaum Pflanzen in seiner unmittelbaren Umgebung duldet.

Die optimale Pflanzzeit für einen Walnussbaum ist das Frühjahr, sodass der Baum bis zum ersten Frost gut einwurzeln kann. In milden Wintern kann auch der Herbst als Pflanzzeit genutzt werden, wobei in frostgefährdeten Gebieten die Frühjahrsbepflanzung vorzuziehen ist.

Für die Pflanzung sind folgende Schritte erforderlich:

  1. Standortwahl: Wählen Sie einen sonnigen und windgeschützten Platz mit genügend Raum.
  2. Pflanzloch vorbereiten: Heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen des Baumes.
  3. Baum einsetzen: Setzen Sie den Baum in das Pflanzloch und richten Sie ihn gerade aus. Ein Stützpfahl kann helfen, den jungen Baum zu stabilisieren.
  4. Angießen: Füllen Sie das Pflanzloch mit Erde auf und treten Sie diese gründlich fest. Gießen Sie den Baum danach gut an. Eine regelmäßige Bewässerung im ersten Standjahr ist essenziell.

Beachten Sie, dass der Walnussbaum in seiner unmittelbaren Umgebung keine anderen Pflanzen duldet, insbesondere aufgrund des Wirkstoffs Juglon. Daher ist der Baum idealerweise als Solitärbaum zu pflanzen.

Walnussbaum pflegen

Der Walnussbaum ist pflegeleicht, benötigt jedoch einige grundlegende Pflegearbeiten, um gesund und ertragreich zu bleiben. Im Frühjahr sollten Sie den Baum mit Kompost und Hornmehl versorgen.

In Trockenperioden ist es wichtig, den Walnussbaum, besonders in den ersten drei bis vier Jahren nach der Pflanzung, regelmäßig zu gießen. Gut eingewurzelte Walnussbäume benötigen nur bei extremer Trockenheit zusätzliches Wasser.

Zum Schutz vor Frostrissen an der Rinde junger Walnussbäume sind in kalten und sonnigen Ostwindlagen spezielle Maßnahmen wie Weißanstrich oder Schilfmanschetten erforderlich.

Walnussbaum richtig schneiden

Walnussbäume benötigen keinen regelmäßigen Rückschnitt. Ein Schnitt ist jedoch sinnvoll, um die ausladende Krone zu kontrollieren und die Baumgesundheit zu fördern. Der beste Zeitraum für das Schneiden ist von Mitte Juli bis Mitte September, da in dieser Zeit der Saftfluss schwächer ist und Schnittwunden besser verheilen.

Beim Schneiden sollten einige grundlegende Regeln beachtet werden:

  • Vermeiden Sie Schnitte im Frühjahr, da zu dieser Zeit der Saftstrom sehr stark ist und das Wachstum beeinträchtigen kann.
  • Schneiden Sie konkurrierende oder sich überkreuzende Äste ab, um die Anzahl der Schnittstellen zu minimieren.
  • Vermeiden Sie waagerechte Schnittflächen, damit kein Wasser auf der Wunde stehen bleibt.
  • Entfernen Sie im Kronenbereich jeden zweiten Trieb auf Höhe einer Gabelung um maximal 1,5 Meter.

Bei alten Walnussbäumen sollte ein Verjüngungsschnitt nur sehr behutsam durchgeführt werden, da die großen entstehenden Wunden nur langsam verheilen und die Widerstandskraft des Baumes beeinträchtigen können. Umfangreichere Schnittmaßnahmen sollten auf mehrere Jahre verteilt werden.

Sorten & Arten

Die Wahl der geeigneten Walnussbaum-Sorte hängt von Wuchs, Geschmack und Klimaansprüchen ab. Hier sind einige beliebte Sorten:

Für kältere Regionen:

  • ‚Geisenheimer Walnuss‘ und ‚Weinheimer Walnuss‘: Diese Sorten sind für ihre Frostresistenz und Robustheit bekannt.
  • ‚Buccaneer‘: Punktet mit gutem Ertrag und Frostresistenz.
  • ‚Mars‘ und ‚Franquette‘: Beide Sorten sind widerstandsfähig, ‚Mars‘ wächst schneller, ‚Franquette‘ liefert regelmäßige Erträge.

Für wärmere Regionen:

  • ‚Jupiter‘: Besonders gut geeignet für warme Lagen.
  • ‚Esterhazy II‘: Zeigt ihre Stärken in frostgeschützten, wärmeren Gegenden.

Für kleine Gärten:

‚Europa‘: Diese Zwergwalnuss-Sorte erreicht eine maximale Wuchshöhe von 3 bis 4 Metern und ist ideal für kleinere Gärten.

Weitere beliebte Sorten:

  • ‚Weinsberger Walnuss‘: Bildet eine kleinere Krone, ist selbstbefruchtend und resistent gegen Krankheiten.
  • ‚Lange van Lod‘: Besticht durch lockeren Wuchs und große, wohlschmeckende Nüsse.
  • ‚Axel‘: Ein kräftiger Baum mit großen, kantigen Nüssen.

Walnussbaum vermehren

Die Vermehrung des Walnussbaums kann durch Samen oder Veredelung erfolgen.

Um einen Walnussbaum aus Samen zu ziehen, sollten Sie frische Nüsse im Herbst sammeln und ihre Schale entfernen. Pflanzen Sie die Nüsse in eine Holzkiste mit feuchtem Sand und Humus und lagern Sie diese den Winter über draußen, damit die Nüsse stratifizieren können. Ab März können die Nüsse ins Beet ausgesät werden.

Fruchtsorten werden durch Veredelung vermehrt, die schneller zu einem ertragreichen Baum führt. Dabei gibt es zwei gängige Methoden:

  • Kopulation: Dies erfolgt meist im Winter auf gut eingewachsene Unterlagen.
  • Okulation: Diese Methode wird im Sommer angewendet.

Krankheiten & Schädlinge

Walnussbäume sind grundsätzlich robust, können aber von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Zu den häufigsten Bedrohungen zählen:

  • Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa): Verursacht schwarze Flecken auf den Früchten.
  • Blattfleckenkrankheit (Marssonina juglandis): Befällt die Blätter bei feuchter Witterung.
  • Bakterienbrand (Xanthomonas juglandis): Zeigt sich durch nasse, dunkle Flecken auf den Blättern und Früchten.
  • Walnuss-Filzgallmilbe (Aceria erinea): Verursacht filzartige Wucherungen auf der Blattunterseite.
  • Walnusszierlaus (Callaphis juglandis): Kann zu welken und abfallenden Blättern führen.

Regelmäßige Kontrollen und vorbeugende Maßnahmen wie das Entfernen von befallenen Blättern und Früchten sowie eine gute Pflege des Baumes können die Gesundheit Ihres Walnussbaumes deutlich verbessern und die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen reduzieren.

Verwendung

Der Walnussbaum ist ein eindrucksvoller Solitär- und Gartenbaum, der viel Platz benötigt. Aufgrund des Wirkstoffs Juglon ist die Unterpflanzung schwierig, da dieser das Wachstum anderer Pflanzen hemmt.

Neben seiner Funktion als Zierbaum findet der Walnussbaum vielfältige Verwendung. Seine Früchte, die Walnüsse, sind eine wertvolle Nahrungsquelle, reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen. Sie werden als gesunde Snacks, Zutaten für Backwaren oder zur Ölherstellung geschätzt.

Walnussbäume bieten außerdem zahlreiche weitere Nutzungsmöglichkeiten:

  • Holzverwendung: Der Walnussbaum ist ein hartes Nutzholz und wird als Ausstattungsholz in der Innenraumgestaltung verwendet.
  • Medizinische Anwendungen: Walnussblätter und andere Bestandteile werden in der Volks- und Naturheilkunde verwendet.
  • Gerb- und Färbemittel: Aus den grünen Fruchthüllen, Blättern und der Rinde werden verschiedene Gerb-, Beiz- und Färbemittel hergestellt.

Häufig gestellte Fragen

Warum vermeiden Insekten die Blätter des Walnussbaums?

Die Blätter des Walnussbaums verströmen beim Zerreiben einen intensiven aromatischen Duft, der viele Insekten abschreckt. Diese Eigenschaft macht den Baum auch zu einem beliebten Standort neben Misthaufen, um Fliegen fernzuhalten.

Welche medizinischen Anwendungen haben Walnussblätter?

Walnussblätter werden in der Volks- und Naturheilkunde verwendet. Sie gelten als antiseptisch, wundheilungsfördernd, wurmtreibend und blutreinigend. In der Phytotherapie werden Abkochungen der Blätter bei leichten oberflächlichen Entzündungen der Haut und übermäßigem Schwitzen verwendet.

Warum wurde der Walnussbaum 2008 zum „Baum des Jahres“ ernannt?

Der Walnussbaum wurde 2008 zum „Baum des Jahres“ ernannt, um auf den schwindenden Bestand in Deutschland aufmerksam zu machen. Der Rückgang ist auf übermäßige Nutzung und mangelnde Nachpflanzung zurückzuführen.

Was ist Juglon und wie beeinflusst es andere Pflanzen?

Juglon ist ein wachstumshemmender Stoff, den Walnussbäume absondern. Diese Substanz, die in den Blättern und Wurzeln enthalten ist, hemmt das Wachstum vieler anderer Pflanzen und macht eine Unterpflanzung unter Walnussbäumen schwierig. Einige Storchschnabel-Arten und wenige andere Pflanzen sind jedoch unempfindlich gegenüber Juglon.

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