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Walnussbaum im Garten: Vor- und Nachteile im Überblick

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Wer darüber nachdenkt, sich einen Walnussbaum im eigenen Garten zu pflanzen, sollte sich im ersten Schritt mit den Pros und Contras auseinandersetzen. Es gibt definitiv viele Punkte, die dafür sprechen, sich eine Walnuss in der heimischen Grünoase zu halten – allerdings sollte man auch potenzielle Nachteile nicht außer Acht lassen. Unser Ratgeber beschäftigt sich damit, was ein Walnussbaum im Garten anrichten kann – in positiver ebenso wie in negativer Hinsicht.

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Ein Walnussbaum wird sehr groß
AUF EINEN BLICK
Was sind die Vor- und Nachteile eines Walnussbaums im Garten?
Ein Walnussbaum im Garten bietet Schatten und schmackhafte Nüsse, benötigt jedoch viel Platz, da er bis zu 25 Meter hoch und 15 Meter breit werden kann. Alternativ können kleinere Walnusssorten kultiviert werden, die weniger Raum beanspruchen.

Vorteile eines Walnussbaumes im Garten

Die Walnuss wurde im Jahr 2008 zum Baum des Jahres gekürt. Kein Wunder, schließlich bringt sie im gesunden Zustand wunderbar wohlschmeckende Walnüsse hervor. Dieser Tatsache verdankt der Baum auch seine enorme Popularität.

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Doch die Pflanze hat noch weit mehr zu bieten, auch wenn das auf den ersten Blick nicht unbedingt so wirkt: Die Walnuss

  • präsentiert sich mit einem untersetzten, recht plumpen Habitus.
  • ist einer jener Bäume, die im Frühjahr sehr spät austreiben.
  • weist keine auffälligen Blüten und keine besondere Herbstfärbung auf.
  • ist der erste kahle Baum im Herbst, da sie ihr Laub zügig abwirft.

Doch genau in diesen vermeintlich unattraktiven Eigenschaften stecken große Vorteile:

Durch den Fakt, dass der Walnussbaum seine Blätter nur so kurz trägt, ist er gerade ein hervorragender Hausbaum: Im Frühjahr spendet er erst dann Schatten, wenn sich seine Besitzer ebensolchen wünschen, und im Herbst sorgt er dafür, dass die Sonne schon zu dem Zeitpunkt wieder durch seine Krone scheinen kann, wenn sie anfängt, ein bisschen schwächer und damit sehr angenehm zu werden.

Zudem zeichnet sich der Walnussbaum durch das edelste Holz und die besten Nüsse aus. Abgesehen davon, dass ihm die silbrige Rinde und die knorrigen Äste Charakter verleihen.

Hinweis: Im Einzelstand kommt die Walnuss am besten zur Geltung.

Nachteil eines Walnussbaumes im Garten

Der größte (potenzielle) Nachteil eines Walnussbaumes ist seine enorme Größe. Er wird durchschnittlich bis zu 25 Meter hoch, manchmal sogar 30, und entwickelt eine Krone, deren Durchmesser bis zu 15 Meter erreicht. Kurzum sollten Sie nur dann eine Walnuss pflanzen, wenn Sie ausreichend Platz in Ihrem Garten haben.

Empfehlung: Ansonsten besteht noch die gute Option, eine kleine Walnusssorte zu kultivieren.

Bilder: Ivan Marjanovic / Shutterstock