Alle Informationen zur Erntezeit für Walnüsse
Grundsätzlich erstreckt sich die Erntezeit für Walnüsse über die Monate September und Oktober. Es hängt unter anderem auch von der Sorte des Walnussbaums ab, ab wann Sie die Früchte ernten können. Hier einige Beispiele:
- Spreewalder Walnuss: Anfang bis Ende September
- Weinheimer Walnuss: Mitte bis Ende September
- Rote Donaunuss: Ende September
- Weinsberger Walnuss: Ende September bis Anfang Oktober
- Geisenheimer Walnuss: Anfang Oktober
Hinweis: Bis ein Walnussbaum zum ersten Mal Früchte trägt, vergehen je nach konkreter Art ungefähr zwei bis fünf Jahre.
Wie sich reife Walnüsse zeigen und verhalten
Vollständig ausgereifte Walnüsse erkennen Sie an einer grünbraunen Verfärbung sowie einer aufgeplatzten, schrumpelig-rissigen Außenhülle. Praktischerweise fallen die Früchte von selbst vom Baum, wenn sie reif sind.
Wichtig: Lassen Sie die Walnüsse so lange wie möglich am Baum. Frühe Fröste schaden ihnen nicht. Verzichten Sie darauf, die Früchte vom Baum zu schlagen (führt oft zu einer Beschädigung der Baumtriebe und Beeinträchtigung der Ernte des nächsten Jahres).
Von selbst zu Boden gefallene Walnüsse weisen die ideale Reife auf. Sie haben den vollen Geschmack ausgebildet und sind für lange Zeit lagerbar (sofern Sie sie gleich nach der Ernte reinigen und trocknen).
Walnuss-Ernte – Zeitplan für den Hobbygärtner
- Mähen Sie den Bereich rund um den Walnussbaum vor Beginn der Erntezeit großzügig. Durch Kurzhalten des Grases erleichtern Sie sich die Ernte enorm.
- Lesen Sie abgefallene Walnüsse jeden Tag auf (an regnerischen Tagen sogar vormittags UND nachmittags). So beugen Sie dem Faulen der Nüsse in feuchtem Gras vor.
- Frisch geerntete Walnüsse schmecken am besten. Entfernen Sie vor dem Verzehr die dünne weiße Haut, die um den Fruchtkörper unter der Schale liegt (bitterer Geschmack).
Hinweis: Bei getrockneten Walnüssen brauchen Sie diesen Schritt nicht zu vollziehen. Mit dem Feuchtigkeitsverlust verliert die Haut nämlich auch die Bitterstoffe.