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Walnussbaum im Winter: Optische Merkmale und Besonderheiten

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Beim Walnussbaum gibt es zu jeder Jahreszeit bestimmte Besonderheiten – so auch im Winter. Unser Ratgeber informiert Sie über die speziellen Merkmale der Walnuss in der kühlen Saison.

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Der Walnussbaum hat im Winter keine Blätter
AUF EINEN BLICK
Wie sieht ein Walnussbaum im Winter aus und wie schützt man ihn?
Der Walnussbaum im Winter zeigt eine silbrige Rinde und kahle, knorrige Äste. Im Spätwinter bildet er neue Knospen für die Frühjahrsblüte. Frostempfindliche Jungbäume benötigen Schutz durch Überwinterung in hellen, frostfreien Räumen und ältere Bäume profitieren von Mulch, Matten und Gartenvlies.

Optische Charakteristika der Walnuss im Winter

In visueller Hinsicht fällt der Walnussbaum im Winter vor allem durch folgende Punkte eindrucksvoll auf:

  • Die Rinde der Walnuss nimmt eine silbrige Farbgebung an. Sie kann fast weiß werden (nein, nicht nur bei Schnee, sondern grundsätzlich!).
  • Die Walnuss ist komplett kahl, sodass ihre knorrigen Äste richtig zur Geltung kommen. Manche Hobbygärtner finden diese Äste unattraktiv, andere sind hingegen der Ansicht, dass die Knorrigkeit dem Baum Charakter verleiht.

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Beginn des Blütenkreislaufs setzt im Spätwinter ein

Nach der Walnussernte im Herbst beginnt der Kreislauf in Bezug auf die Blüte bei der Pflanze bereits bald wieder von vorn: Schon im Spätwinter bildet der Walnussbaum neue Knospen aus, die letztlich im Frühling hübsche, jedoch tendenziell unspektakuläre Blüten hervorbringen.

Übrigens: War der Winter lang und hart, setzt die Blüte oft noch später ein, als das so schon der Fall ist bei Walnussbäumen.

Gesundheitliche Aspekte zur Walnuss im Winter

Fakt ist, dass es sich beim Walnussbaum um eine frostempfindliche Pflanze handelt. Gerade in strengen oder übermäßig langen Wintern kann es zu gravierenden Frostschäden kommen.

Jungbäume müssen Sie zwingend vor Frost schützen, ansonsten haben sie kaum eine Überlebenschance. Zum Glück gestaltet sich die Überwinterung der heranwachsenden Bäumchen relativ einfach: Es genügt normalerweise, den jeweiligen Jungbaum im Topf oder Kübel in einen Raum zu stellen, der hell und vor Frost sicher ist.

Gießen Sie nur mäßig, achten aber darauf, dass Ihr junger Walnussbaum nicht in völlig ausgetrocknetem Substrat steht. Sein Laub wirft der Baum ab, das braucht Sie nicht zu verwundern.

Erst dann, wenn ein Walnussbaum verholzt, ist er imstande, den Winter im Freien zu überstehen. Doch wir raten Ihnen, Ihre Walnuss auch im Freiland weiterhin vor Frost einschließlich der möglichen Schäden zu schützen. Zu diesem Zweck empfehlen sich

  • Mulch und Matten auf der Erde
  • Vlies und Matten zum Schutz des Stammes sowie
  • das Umwickeln der Krone mit Gartenvlies (wenn der Frost lange Zeit anhält oder der Winter besonders hart ist)
Bilder: Taisiia_89 / Shutterstock