Pflege Maßnahmen
- Gießen
- Düngen
- Schneiden
Gießen
Eigentlich gelangt die Trauerweide mit ihrem weitläufigen Wurzelsystem an genügend Grundwasser. Der optimale Standort ist darum auch nahe eines Gartenteichs. Weist Ihr Garten von Natur aus einen sehr trockenen Boden auf, sollten Sie die Trauerweide regelmäßig wässern. Hierbei gilt ausnahmsweise mal mehr ist mehr. Denn anders als viele andere Baumarten verträgt die Trauerweide Staunässe. Feuchter oder sogar nasser Boden ist Grundvoraussetzung für ein gesundes Wachstum. Gerade an heißen Tagen können Sie problemlos für einige Zeit einen Wasserschlauch über dem Substrat laufen lassen.
Düngen
Die Trauerweide muss nicht gedüngt werden. Von Volldünger ist wegen Unverträglichkeit sogar abzuraten. Kompost kann hingegen niemals schaden. Am besten arbeiten Sie bereits eine Schicht mit organischem Dünger ein, wenn Sie die Trauerweide in die Erde setzen.
Tipp
Im Herbst verliert die Trauerweide sehr viel Laub. Anstatt dieses zu entsorgen, nutzen Sie die welken Blätter am besten, um sie als Bodenanreicherung um den Stamm herum zu verteilen. Das spart Arbeit und Kosten.
Schneiden
Die Trauerweide ist ausgesprochen pflegeleicht. Nur hinsichtlich des Schnitts benötigt sie mehr Aufmerksamkeit als andere Bäume. Besitzen Sie ein ausreichend großes Grundstück, ist das Kürzen der Zweige nicht zwingend notwendig. Nur wenn das Laub auf das Nachbargrundstück oder Gehwege fällt, sollten Sie mehrmals im Jahr zur Säge greifen. Ähnliches gilt, wenn Stürme drohen, Äste abzubrechen und Personen- oder Sachschaden anrichten können. So schneiden Sie Ihre Trauerweide:
- Wählen Sie einen bedeckten, warmen Tag.
- Am besten eignet sich der Frühling.
- Beginnen Sie bei den untersten Trieben.
- Arbeiten Sie sich von außen nach innen vor.
- Entfernen Sie alle braunen und alten Äste…
- …sowie alle quer wachsenden Zweige
- schließlich stutzen Sie die tragenden Äste.
- Schneiden Sie die Zweige ruhig auf zwei Drittel ihrer Länge zurück.