Zeitpunkt
Am besten pflanzen Sie eine Trauerweide außerhalb der Wachstumsphase um. Ein frostfreier Tag im Herbst eignet sich optimal. Befindet sich der Baum dagegen im Austrieb, würde der Standortwechsel sehr an seinen Kräften zehren.
Viel entscheidender als die Jahreszeit ist allerdings das Alter Ihrer Trauerweide und die daraus resultierende Größe. Ältere Exemplare lassen sich aufgrund ihres massiven Wurzelwachstums nicht mehr versetzen.
Gründe für das Umpflanzen
- starker Laubabwurf
- Beschwerde des Nachbarn
- Gefährdung durch herabfallende Äste
- zu trockener Boden
- zu wenig Licht
- Trauerweide nimmt anderen Pflanzen das Licht
- Wurzeln heben Steine oder Gehwege an
Anleitung
- Graben Sie ein ausreichend großes Loch am neuen Standort.
- Geben Sie Kompost in die Erde.
- Legen Sie den Wurzelballen frei.
- Achten Sie darauf, so wenig Wurzeln wie möglich zu beschädigen.
- Einige Rhizomen müssen Sie dennoch mit einem Spaten (54,00€ bei Amazon*) durchtrennen.
- Heben Sie die Trauerweide aus der Erde.
- Setzen Sie den Baum in das ausgehobene Loch.
- Schütten Sie das verbleibende Loch mit Erde zu.
- Wässern Sie die Trauerweide gut.
Erneuten Austrieb fördern
Dass Ihre Trauerweide nach dem Umpflanzen etwas schwächelt, ist vollkommen normal. Haben Sie einen passenden Standort gewählt und nur wenige Wurzeln abgetrennt, wird sie sich bald wieder erholen. Um den Austrieb zu fördern, ist es sinnvoll, die Trauerweide stark zurück zu schneiden. Somit müssen die Wurzeln weniger oberirdischen Wuchs versorgen.