Pflegemaßnahmen im Winter
Nach den ersten beiden Standjahren ist die Trauerweide vollkommen winterhart und hält sogar Temperaturen bis zu -32°C stand. Auf einen Frostschutz müssen Sie dann nicht mehr achten. Trotzdem bedarf die Trauerweide auch weiterhin etwas
Aufmerksamkeit. An frostfreien Tagen sollten Sie den Baum stets gießen, damit das Substrat nicht austrocknet.
Ältere Trauerweiden sind zudem sehr bruchanfällig. Bei zu dicken Schneelasten könnten herabstürzende Äste Personen- oder Sachschaden anrichten. Verhindern Sie dies, indem Sie morsche Äste im Herbst entfernen.
Schneiden Sie Ihre Trauerweide zurück, sollten Sie dafür ebenfalls einen frostfreien Tag wählen. Glätten Sie die Schnittstellen mit der Säge. Somit beschleunigen Sie die Wundheilung.
Wann ist ein Frostschutz erforderlich?
Trauerweide im Kübel
Obwohl Weiden sich den Jahreszeiten in freier Natur angepasst haben, benötigen Topfpflanzen einen Frostschutz. Eine Mulchschicht bewahrt die Wurzeln vorm Erfrieren. Ein isolierter Kübel fördert diesen Effekt zusätzlich.
Junge Trauerweiden
In den ersten zwei Standjahren sind Trauerweiden auch im Freiland noch empfänglich für Minusgrade. Hier hilft ebenfalls eine wärmespeichernde Mulchschicht. Sinnvoll ist auch, den jungen Baum zu stützen, damit der noch zarte Stamm bei starken Winterstürmen nicht abknickt.
Die Echte Trauerweide
Wussten Sie, dass die Trauerweide, die Sie hier in Deutschland am häufigsten antreffen, eigentlich ein Hybrid ist? Es handelt sich um eine Züchtung, die zu großen Teilen aus der Silberweide hervorgeht. Die Echte Trauerweide stammt ursprünglich aus China. Erstehen Sie eine Trauerweide für den eigenen Garten in der Baumschule, ist es durchaus wichtig zu wissen, ob Sie ein Hybrid oder eine Echte Trauerweide gekauft haben. Letztere ist nämlich ebenfalls nicht winterhart.