Trauerweide

Trauerweide im Kübel: So gelingt die perfekte Pflege

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Ob als normaler Baum oder sogar in Form eines Bonsais, mit ihrer hängenden Form ist die Trauerweide im Kübel der Hingucker schlechthin. Obgleich der Laubbaum eigentlich ziemlich anspruchslos daher kommt, ist der regelmäßige Schnitt, um die kleine Wuchshöhe zu erhalten, doch etwas zeitaufwendig. Die Mühe lohnt sich jedoch allemal. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten mit der richtigen Pflege mit einer Trauerweide im Kübel bereichern.

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Trauerweiden werden sehr groß, wenn sie nicht beschränkt werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Trauerweide im Kübel?
Eine Trauerweide im Kübel benötigt einen sonnigen Standort, durchgehend feuchtes Substrat, gelegentlich Kompost oder Mulch, jährlichen Rückschnitt sowie regelmäßiges Umtopfen, um gesund und kompakt zu wachsen. Im Winter sollte der Kübel vor Frost geschützt werden.

Standort

Die Trauerweide benötigt einen sehr sonnigen Standort, um optimal gedeihen zu können. Aufgrund der platzsparenden Kultivierung im Topf, bietet sich der Standort auf einer Terrasse oder dem Balkon an.

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Überwintern

Zwar sind Trauerweiden in freier Natur winterhart, im Kübel benötigt der Baum jedoch einen Frostschutz. Dafür sind nur wenige Maßnahmen notwendig:

  • Isolieren Sie die Wurzeln mit einer Mulchschicht.
  • Wickeln Sie einen Leinensack um den Kübel.
  • Stellen Sie die Trauerweide an einen windgeschützten Ort.

Pflege

Gießen

Halten Sie das Substrat der Trauerweide unbedingt durchgehend feucht. Sobald die oberste Schicht der Erde angetrocknet ist, muss eine weitere Wassergabe erfolgen. Besonders im Sommer können mehrere Güsse erforderlich sein.

Düngen

Da Trauerweiden von Natur sehr schnellwüchsig sind, was bei der Kultivierung im Kübel eher von Nachteil ist, benötigt der Baum keinen Dünger. Für eine bessere Nährstoffversorgung lohnt es sich aber durchaus, Kompost oder Mulch in die Erde einzuarbeiten.

Schneiden

Der Schnitt ist das Wichtigste bei der Kübelhaltung. Einmal jährlich müssen Sie Ihre Trauerweide im Kübel unbedingt zurück schneiden, um ein zu hohes Wachstum zu verhindern. Gehen Sie dabei ruhig radikal vor und kürzen Sie die Äste bis zum Stamm. Vor Schnittfehlern und Verunstaltungen müssen Sie keine Angst haben. Schon nach kurzer Zeit gleicht ein schneller Neuaustrieb diese wieder aus. Daher sind über das Jahr verteilt auch weitere Eingriffe notwendig. Entfernen Sie dabei alle querwachsenden sowie kranken und braunen Äste.

Umtopfen

Da die Trauerweide im Kübel ebenfalls kräftige Wurzeln ausbildet, müssen Sie sie des Öfteren umtopfen. In den ersten Jahren empfiehlt sich hierfür ein halbjährlicher Rhythmus. Der beste Zeitpunkt ist im Frühjahr, wenn die ersten Knospen sprießen.

Bilder: schankz / Shutterstock