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Weide im Topf: Die perfekte Lösung für kleine Gärten

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Für gewöhnlich beanspruchen Weiden sehr viel Platz und sind deshalb für die meisten Gärten schlichtweg ungeeignet. Oder etwa nicht? Dank spezieller kleinwüchsiger Sorten können Sie sich den Traum von einer eigenen Weide im Garten trotzdem erfüllen. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von durchschnittlich 1,5 Metern und sind daher ideal für die Kübelhaltung auf Balkon oder Terrasse.

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Kleinbleibende Sorten wie die Harlekinweide eignen sich besser für die Kübelhaltung
AUF EINEN BLICK
Kann man eine Weide im Topf kultivieren?
Eine Weide im Topf ist durchaus möglich, wenn Sie kleinwüchsige Sorten wie die Harlekinweide (Salix integra ‚Hakuro Nishiki‘) oder die Hängende Kätzchenweide (Salix caprea ‚Pendula‘) wählen. Achten Sie auf das richtige Substrat, Düngergabe, Schnitt und einen passenden Kübel. Überwintern Sie Ihre Weide im Freien mit Frostschutz.

Geeignete Sorten

  • Harlekinweide (Salix integra ‚Hakuro Nishiki‘)
  • Hängende Kätzchenweide (Salix caprea ‚Pendula‘)

Harlekinweide

Die Harlekinweide stammt aus Japan. Hierzulande wird sie auch als Kirmesweide oder Flamingobäumchen bezeichnet. Letzteren Beinamen verdankt sie ihrer kräftigen rosafarbenen Blüte. Diese macht die Zierweide zugleich zu einer der beliebtesten Weide Arten für kleine Gärten. Besonders harmonisch wirkt der Blütenflor vor dem Hintergrund des tiefgrünen Laubes der Pflanze.

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Hängende Kätzchenweide

Diese Weidenart erhalten Sie zumeist als Hochstamm. Beliebt ist die Unterpflanzung mit Vergissmeinnicht, Narzissen oder Hornveilchen.

Pflegetipps

  • Substrat
  • Düngergabe
  • Schnitt
  • Kübel

Substrat

Die Erde für eine der oben genannten Weide Sorten sollte Wasser speichern, jedoch ausreichend durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht. Kübelpflanzenerde oder hochwertige Blumenerde erfüllen diese Kriterien.

Düngergabe

Im Gegensatz zu freistehenden Weiden ist das Düngen bei der Topfkultur notwendig. Geeignet ist zum Beispiel ein Langzeitdünger (14,00€ bei Amazon*). Zusätzlich sollten Sie eine Schicht aus Mulch oder Kompost auftragen.

Schnitt

Kürzen Sie Ihre Weide im Topf in regelmäßigen Abständen, um eine schöne Wuchsform zu erhalten. Der richtige Zeitpunkt dazu ist der Frühling nach der Blüte. Der Rückschnitt darf ruhig radikal ausfallen.

Kübel

Mit der Zeit entwickelt Ihre Weide ein kräftiges Wurzelsystem. Der Topf muss daher ständig mit dem Bäumchen mitwachsen. Achten Sie auf ein ausreichendes Volumen. Am besten installieren Sie eine Drainage an dem Kübel.

Überwintern

Obgleich freistehende Weiden winterfest sind, benötigen Topfkulturen einen Frostschutz. Umwickeln Sie den Kübel mit einem Leinensack und decken Sie die Erde mit einer dicken Mulchschicht ab. Allerdings darf die Weide draußen überwintern. Geschlossene Räume tun dem Bäumchen nicht gut.

Bilder: dragonetti / Shutterstock