Wie entstehen die verschiedenen Trauerweide Arten?
Die Kreuzungen aus zwei verschiedenen Arten einer Pflanze, wird als Hybride bezeichnet. Die Echte Trauerweide (Salix babylonica) bastardiert mit den zwei folgenden Weide Arten:
- Silber Weide (Salix alba)
- und Bruch Weide (Salix fragilis)
Daraus entstehen jeweils die Weide Arten mit dem lateinischen Namen
- Salix × pendulina Wenderoth
- und Salix × sepulcralis Simonk
Darüber hinaus existieren viele weiter Hybride, deren genaue Abstammung noch nicht gänzlich bekannt ist.
Perfekt angepasst
Ursprünglich stammt die Trauerweide aus Asien. Leider sind die echten, importierten Bäume frostempfindlich. Mit der Möglichkeit, Hybride zu erzeugen, gelang es Züchtern winterharte Exemplare zu schaffen, die mittlerweile überall in Deutschland zu finden sind. Selbstverständlich sind es auch diese Züchtungen, die hauptsächlich im Handel angeboten werden.
Trauerweiden für den kleinen Garten
Möchten Sie eine Trauerweide im eigenen Garten pflanzen, müssen Sie unbedingt ausreichend Platz einplanen. Rechnen Sie mit einem Durchmesser von rund 20 Metern, in dem sich weder Häuser noch Zäune oder andere Bäume befinden sollten. Steht Ihnen dieser Platz nicht zur Verfügung, müssen Sie dennoch nicht auf eine Trauerweide verzichten. Ziehen Sie sich den Laubbaum doch einfach im Kübel, vielleicht sogar als Bonsai heran. Ein regelmäßiger Schnitt ist eigentlich alles, was Sie bei der Pflege beachten müssen. Da die Trauerweide aber sehr schnittverträglich ist, stellt ein häufiger Radikalschnitt keine Probleme dar. In dieser Form können Sie die Trauerweide selbst auf dem Balkon halten.