Trauerweide

Trauerweide-Krankheiten: Symptome, Ursachen & Behandlung

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Sorgen Sie sich in letzter Zeit um Ihre Trauerweide. Wenn sich die Wuchsform des Baumes verändert oder sich Äste und Blätter gelblich färben, steckt vermutlich eine Krankheit dahinter. Ehe Sie vorschnell zu den falschen Maßnahmen greife, sollten Sie sich erst einmal ein Bild von der genauen Ursache machen. Dieser Artikel hilft Ihnen, die Symptome richtig zu deuten und klärt Sie über die gängigsten Krankheiten an der Trauerweide auf.

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Pilze ist der Weide ein großer Feind
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten sind bei Trauerweiden üblich und wie behandelt man sie?
Häufige Krankheiten der Trauerweide sind Triebspitzendürre, Weidenschorf und Bleiglanz, die alle durch Pilzbefall verursacht werden. Um den Baum zu behandeln, sollten befallene Äste entfernt, herabgefallenes Laub beseitigt und Nährstoffe wie Phosphor und Kalium verabreicht werden.

Häufige Krankheiten der Trauerweide

  • Triebspitzendürre
  • Weidenschorf
  • Bleiglanz

Triebspitzendürre

Diese Krankheit wird durch einen Pilz namens ‚Marssonina saliciola‘ ausgelöst. Sie erkennen eine Befall an Wucherungen an den Zweigen. Lassen Sie sich nicht täuschen, wenn sich der Pilz im Herbst scheinbar von alleine zurück zieht. Er überwintert im Inneren des Baumes und kommt im Frühjahr erneut zum Vorschein.
Gegen die Triebspitzendürre hilft ein radikaler Rückschnitt der befallenen Äste sowie die vollständige Beseitigung des herabgefallenen Laubs.

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Weidenschorf

Auch für diese Krankheit ist ein Pilz verantwortlich. ‚Pollaccia saliciperda‘ nennt sich der Schädling, der unschöne Wucherungen sowie Verfärbungen an den Ästen der Trauerweide hervorruft. Mit einem Befall ist nicht zu spaßen, da die Krankheit schnell zum Absterben des gesamten Baumes führt. Beugen Sie am besten vor, indem Sie der Trauerweide Phosphor (14,00€ bei Amazon*) und Kalium verabreichen.

Bleiglanz

Ein weißer, bleiartiger Film auf den Blättern und Zweigen der Trauerweide gab der Krankheit ihren Namen. Wieder einmal steckt ein Pilz hinter den Symptomen. Diesmal handelt es sich um ‚Stereum purpureum‘. Während ältere Trauerweiden weniger anfällig sind, müssen Sie ein junges Exemplar besonders schützen. Wie auch gegen den Weidenschorf können Sie mit Phosphor und Kalium gegen den Schädling vorgehen. Des Weiteren müssen Sie alle befallenen Baumteile unumgehend entfernen.

Hinweis: Entsorgen Sie den befallenen Schnitt niemals auf dem Kompost. Von hier aus verbreitet sich der Pilz weiter, befällt Ihre Trauerweide erneut und geht vermutlich auch auf umliegende Bäume über. Am besten verfeuern Sie die Äste oder entsorgen Sie in einer luftdichten Tüte im Bio Müll.

Bilder: A.S.Floro / Shutterstock