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Streuobstwiese pflegen: Wie Sie für den Erhalt sorgen

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Ohne eine regelmäßige Pflege sowohl von Wiese und Baumbestand würde eine Streuobstwiese innerhalb weniger Jahre verwildern und zuwachsen. Bei der Pflege sind folgende wichtige Punkte zu beachten.

Streuobstwiese Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Streuobstwiese richtig?
Zur Pflege von Streuobstwiesen gehört das zweimal jährliche Mähen der Wiese in der zweiten Junihälfte und im August sowie der regelmäßige Pflege- und Erziehungsschnitt der Obstbäume, insbesondere in den Wintermonaten. Zudem sollte der Wurzelbereich um die Bäume frei von Bewuchs gehalten werden.

Wiese zweimal jährlich mähen

Streuobstwiesen sollten etwa zwei- bis dreimal pro Jahr gemäht werden, wobei die Schnitttermine möglichst außerhalb der Brutzeiten von Vögeln gelegt werden sollten. Schließlich sind Streuobstwiesen gern genutzte Brutplätze für seltene Vögel. Optimale Zeiten für eine Mahd sind daher die zweite Junihälfte sowie der August. Das Schnittgut kann – so klein wie möglich gehäckselt – auf der Wiese verbleiben und diese so düngen. Vor dem Herbst jedoch sollte der Mulch entfernt werden, da er sonst Feld- und Wühlmäuse anlockt.

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Obstbäume pflegen

Zur Pflege einer Streuobstwiese gehört unbedingt der regelmäßige Pflege- und Erziehungsschnitt der Obstbäume. Die meisten Obstbäume werden gegen Ende des Winters beschnitten, lediglich Kirschbäume sowie Jungbäume können direkt nach der Ernte geschnitten werden. Zur Obstbaumpflege gehört auch, dass der Wurzelbereich (die so genannte Baumscheibe) zwischen April und Juli von jeglichem Bewuchs freigehalten wird.

Tipps & Tricks

Kontrollieren Sie die Obstbäume, insbesondere wenn sie jung sind, regelmäßig auf Wildverbiss und treffen Sie entsprechende Gegenmaßnahmen. Dazu können Sie die Stämme etwa mit Maschendraht (40,00€ bei Amazon*) umwickeln oder kalken – letzteres schützt zudem die empfindliche Rinde vor einer Austrocknung im Winter.

IJA