Steinkraut im Garten: Erfolgreich pflanzen und kombinieren

Welcher Standort gefällt dem Steinkraut?

Das gut winterharte Steinkraut wächst am liebsten an einem sonnigen Standort. Wenn es zwischen 4 und 6 Stunden Sonne am Tag erhält, ist es beinahe rundum zufrieden.

Notfalls kann es auch in den Halbschatten gepflanzt werden. In den Schatten sollten Sie es nicht pflanzen. Dort bildet es kaum Blüten aus und ein Duft ist auch nicht wahrnehmbar.

Wo kann man das Steinkraut einsetzen?

Das Steinkraut können Sie an vielen Standorten einsetzen, da es wenig Platz beansprucht. Gute Einsatzmöglichkeiten finden sich unter anderen:

• in Steingärten
• auf Trockenmauern
• in Trögen
• auf Felstreppen
• in Einfassungen von Rabatten
• an Wegrändern
• in Balkonkästen
• in Ampeln
• in Schalen

Wie sollte der Boden am Standort sein?

Das Steinkraut passt sich problemlos an. Doch ein Boden mit den folgenden Eigenschaften fördert sein Wohlbefinden:

• sandig-humos
• lehmig
• trockenes bis frisches Milieu
• kalkhaltig
• gut durchlässig
• mäßig nährstoffreich bis karg

Auf gute Nachbarschaft – welche Pflanznachbarn eignen sich?

Das Steinkraut können Sie zum einen gut mit anderen Bodendeckern, aber auch mit größeren Stauden kombinieren. Optimal sind Kombinationen, die mit ihren Blüten in einem auffälligen Kontrast stehen. Hier ein paar Beispiele:

• Blaukissen
• Tulpen
• Gänsekresse
• Männertreu
• Hornveilchen
• Herbstastern
• Schleifenblume
• Polster-Phlox
• Bartiris

Wie und wann wird das Steinkraut gesät?

Ab März können Sie das Steinkraut Zuhause säen. Ab April kann es draußen gesät werden. Bedenken Sie, dass eine frühere Aussaat nicht empfehlenswert ist. Die Jungpflanzen sind äußerst frostempfindlich.

Die Samen werden leicht mit Erde bedeckt und feucht gehalten. Bei Temperaturen zwischen 15 und 18 °C keimen sie am besten. Nach den Eisheiligen können Sie die hoffentlich gut gepflegten Jungpflanzen nach draußen umsiedeln, wenn Sie sie vorgezogen haben.