Winterharte Stauden für Garten und Kübel
Zierlupinen sind winterharte Gartenstauden, die aus dem Mittelmeerraum zu uns gekommen sind. Sie wirken besonders elegant durch ihre langen bis zu 120 Zentimeter hohen, mit zahlreichen Blüten besetzten Rispen.
Die Stauden lassen sich auch im Topf halten. Dafür sollten jedoch niedrigere Sorten gewählt werden.
Die Samen der Zierlupine sind giftig. Wenn kleine Kinder oder Tiere zum Haushalt gehören, sollten Sie auf den Anbau von Lupinen deshalb besser verzichten.
Die beste Pflanzzeit für Zierstauden
Wie alle Stauden werden Lupinen im Herbst in den Garten gepflanzt. Als vorgezogene Pflanze lassen sie sich während der ganzen Gartensaison setzen. Mitten im Sommer wachsen sie jedoch schlechter an.
Im Topf können Sie Lupinenstauden außer im Winter zu jeder Zeit pflanzen, da Sie die Wasserversorgung im Kübel leichter sicherstellen können.
Sorgen Sie für einen guten Standort:
- Hell, möglichst sonnig
- Windgeschützt
- Luftig
- Nicht zu feucht
Lupinen verbessern den Boden
Lupinen sind echte Bodenverbesserer. Das gilt auch für die Zierstauden. Sie entwickeln sehr lange Wurzeln, die sich tief ins Erdreich graben. Deshalb müssen ältere Lupinen auch nicht extra gegossen werden.
An den Wurzeln befinden sich kleine Knöllchen, in denen Bakterien leben. Sie produzieren Stickstoff, mit dem sie die Pflanze versorgen und den diese wiederum an den Boden abgibt. Dadurch verbessert sich die Bodenqualität rund um die Lupine.
Vermehrung durch Teilung der Lupinenstaude
Als Staude können Sie Lupinen nicht nur durch Aussäen, sondern auch durch Wurzelteilung vermehren. Dazu müssen Sie die Wurzel möglichst unbeschädigt aus dem Boden holen, was wegen der Länge nicht ganz einfach ist. Anschließend teilen Sie sie vorsichtig mit dem Spaten.
Tipps & Tricks
Zierlupinen dürfen Sie nicht mit Süßlupinen verwechseln. Süßlupinen sind essbar und werden zunehmend als Ersatz für Soja angebaut. Zierlupinen gehören hingegen zu den Giftpflanzen und dürfen nicht zu Nahrungszwecken verarbeitet werden.