Staudenbeet

Zeit sparen im Garten: Staudenbeet pflegeleicht anlegen

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Staudenbeete sind von sich aus bereits sehr pflegeleicht, da die winterharten Stauden jedes Jahr aufs Neue austreiben, sodass im Frühjahr kaum etwas gepflanzt werden muss. Dennoch gibt es auch bei den Stauden Unterschiede. Wir stellen Ihnen die pflegeleichtesten Stauden für Ihr Staudenbeet vor.

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Ein automatisiertes Bewässerungssystem spart eine Menge Arbeit
AUF EINEN BLICK
Wie gestaltet man ein pflegeleichtes Staudenbeet und welche Stauden eignen sich am besten dafür?
Um ein Staudenbeet pflegeleicht zu gestalten, sollten Sie automatische Bewässerungssysteme nutzen, ausreichend Platz für Pflanzen lassen, den Boden mit Mulch bedecken, standortgerechte Stauden wählen, und Kompost beim Anpflanzen verwenden. Besonders pflegeleichte Stauden sind trockenheitsresistente, robuste Wildstauden und winterharte Sorten.

So gestalten Sie das Staudenbeet pflegeleicht

Um ein Staudenbeet pflegeleicht zu gestalten, kommt es nicht nur auf die Auswahl der Stauden drauf an. Schon beim Anlegen sollten Sie Praktikabilität im Kopf haben. Dabei sollten Sie u.a. bedenken:

  • Legen Sie ein automatisches Bewässerungssystem, um sich das umständliche Gießen zu ersparen
  • Pflanzen Sie nicht zu dicht, damit Sie Ihre Pflanzen sich ausbreiten können, ohne dass Sie sie zurückschneiden müssen.
  • Bedecken Sie die Erde mit Mulch, um Feuchtigkeitsverlust und Unkrautwachstum zu verhindern
  • Achten Sie unbedingt auf die Standortanforderungen Ihrer Stauden. Nur am richtigen Standort gedeihen sie gut und gesund.
  • Mischen Sie beim Anpflanzen Kompost (12,00€ bei Amazon*) unter die Erde, um die Stauden für den Rest des Jahres mit Nährstoffen zu versorgen. Nur Starkzehrer brauchen eine zusätzliche Düngung im Sommer.

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Pflegeleichte Stauden fürs Staudenbeet

Was macht eine pflegeleichte Staude aus? Es gibt verschiedene Aspekte einer Staude, die Ihnen Arbeit machen oder ersparen können:

  • der Wasserbedarf: Trockenheitsresistente Stauden kommen auch mal ohne Wasser klar.
  • die Winterhärte: Es ist empfehlenswert, die Stauden im Winter mit Reisig abzudecken, um die Wurzeln zu schützen. Dies können Sie sich jedoch sparen, wenn Sie extrem winterharte Stauden pflanzen.
  • die Robustheit: Robuste Stauden werden seltener krank oder von Schädlingen befallen und machen so weniger Arbeit. Am robustesten sind einheimische Wildstauden.

Leider ist eine Kombination dieser drei Faktoren doch eher selten. Zwar sind Wildstauden oft sehr gut winterhart, aber doch eher selten trockenheitsresistent. Wählen Sie daher selbst, welcher Faktor für Sie am wichtigsten ist.

Stauden, die mit Trockenheit klarkommen

  • Affodil
  • Astlose Graslilie
  • Ästige Graslilie
  • Blausternbusch
  • Chinesische Bleiwurz
  • Dreiblütige Nelkenwurz
  • Duftnessel
  • Färberhülse
  • Gewöhnlicher Natternkopf
  • Goldhaar-Aster
  • Junkerlilie
  • Kokardenblume
  • Prachtkerze
  • Präriekerze
  • Römischer Wermut
  • Salbei
  • Sand-Nelke
  • Schafgarbe
  • Spornblume
  • Steppen-Wolfsmilch
  • Strauchstrohblume
  • Teppich-Glockenblume
  • Wildaster
  • Witwenblume
  • Zwerg-Alant

Robuste Wildstauden

  • Akelei
  • Bärlauch
  • Beifuß
  • Berg-Flockenblume
  • Blauer Bergeisenhut
  • Buschwindröschen
  • Dunkle Akelei
  • Farnsorten (einheimische)
  • Färberkamille
  • Frauenmantel-Arten
  • Goldhaar-Aster
  • Große Sterndolde
  • Heimische Haselwurz
  • Kriechender Günsel
  • Maiglöckchen
  • Schafgarbe
  • Wald-Geißbart
  • Wald-Glockenblume

Winterharte Stauden

Die meisten Stauden sind gut winterhart. Jedoch gibt es besonders winterharte Sorten oder Züchtungen. Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Hinweise auf dem Etikett.

Bilder: mykhailo pavlenko / Shutterstock