Staudenbeet

Staudenbeet mulchen: So profitieren Ihre Pflanzen davon

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Mulch sieht nicht nur hübsch aus, er wirkt sich auch positiv auf das Klima des Staudenbeets aus. Welche Vorteile der Mulch hat und womit und wann gemulcht wird, haben wir im Folgenden für Sie zusammengetragen.

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Mulch schützt das Staudenbeet vorm Austrocknen
AUF EINEN BLICK
Womit und wann Staudenbeet mulchen?
Beim Mulchen eines Staudenbeets werden organische oder mineralische Materialien wie Rindenmulch, Grasschnitt, Sägespähne oder Kieselsteine auf der Erde verteilt. Dadurch wird das Austrocknen des Bodens verhindert, Unkrautwuchs reduziert, Erosion vermieden und die Wurzeln der Stauden geschützt.

Die Vorteile von Mulch

Mulch vereint so viele Vorteile, dass es beinahe unlogisch erscheint, wenn jemand nicht mulcht. Vor allem auf einem Staudenbeet, das über mehrere Jahre hinweg erhalten bleiben soll, ist Mulch mehr als sinnvoll. Zu den Vorteilen zählen:

  • Mulch schützt das Staudenbeet vor Austrocknung
  • Mulch verringert Unkrautwachstum
  • Mulch verhindert Erosion
  • Mulch schützt die Staudenwurzeln im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte

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Womit das Staudenbeet mulchen?

Bei Mulch denken viele zugleich an Rindenmulch (14,00€ bei Amazon*), das duftet gut und sieht fein aus. Aber Mulch ist mehr als nur Rinde. Zunächst einmal unterscheidet man zwei Arten von Mulch:

  • organischen Mulch
  • mineralischen Mulch

Organischer Mulch

Zum organischen Mulch gehört der Rindenmulch, aber nicht nur! Neben Mulch aus Rinde können diese Materialien als Mulch dienen:

  • Nussschalen
  • Grasschnitt
  • Sägespähne
  • Stroh
  • Kokosfasern
  • Baumschnitt
  • Holzreste
  • Blätter

Praktisch alle organischen Materialien, die flächendeckend verwendet werden können, können als Mulch herhalten. Das heißt, Sie müssen zum Mulchen gar nicht tief in die Tasche greifen, sondern können einfach verwenden, was im Garten anfällt.

Mineralischer Mulch

Mineralischer Mulch sind zum Beispiel Kieselsteine oder Schiefer. Diese Art von Mulch wird besonders gern in Steingärten oder auf Kieselbeeten verwendet.

Wann wird gemulcht?

Sie können praktisch das ganze Jahr über mulchen, immer dann, wenn nackte Erde zu sehen ist. Wichtig ist, dass Sie vor dem Mulchen im Frühjahr die Erde mit Kompost anreichern, um die Stauden so mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Mehr zum Düngen vom Staudenbeet erfahren Sie hier.
Sinnvoll ist es vor allem im Herbst, wenn sich die Stauden zurückgezogen haben, eine extra Portion Mulch aufzutragen, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.

Vorsicht beim Mulchen: Die Nachteile

Mulchen hat leider nicht nur Vorteile, sondern auch ein paar Nachteile. So bietet der Mulch Schnecken einen idealen Ort zum Eier-Ablegen, sodass vermehrt Schnecken im Staudenbeet vorkommen können. Dagegen hilft, im Sommer den gesamten Mulch zu entfernen, um so die Eier loszuwerden.
Außerdem sollten Sie bei andauernder Feuchtigkeit mit Mulch vorsichtig umgehen. Da Mulch die Feuchtigkeit im Boden hält, kann es zu Fäulnis kommen. In feuchten Gebieten sollten Sie daher nur eine sehr dünne Mulchschicht auftragen.

Bilder: Ketrin_Ti / Shutterstock