Obstbaum

Obstbäume mulchen: Ist Rindenmulch die richtige Wahl?

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Obstbäume werden gern inmitten von Wiesen oder Rasen gepflanzt, wobei Sie jedoch immer die Baumscheibe frei lassen sollten. Diese können Sie stattdessen mit geeignetem Material mulchen, um die wertvolle Feuchtigkeit im Boden zu halten. Neben Rasenschnitt eignet sich hierzu auch Rindenmulch.

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Mulch schützt den Obstbaum vorm Austrocknen
AUF EINEN BLICK
Ist Rindenmulch für Obstbäume geeignet?
Rindenmulch eignet sich zum Mulchen von Obstbäumen, da er Feuchtigkeit im Boden bewahrt und Schädlinge fernhält. Allerdings kann er den Boden ansäuern und Stickstoffmangel verursachen. Alternativ kann Rasenschnitt verwendet oder Kapuzinerkresse zur Unterpflanzung genutzt werden.

Warum sollte man Obstbäume mulchen?

Das Mulchen ist eine wichtige Maßnahme, damit der Obstbaum vor allem während der Blütezeit und der Zeit der Fruchtentwicklung nicht austrocknet und die wertvolle Feuchtigkeit im Boden bleibt. Vor allem in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist diese Maßnahme sinnvoll, allerdings nur während der Vegetationsphase – im Winter bietet die dicke Mulchschicht lediglich Mäusen und anderen Schädlingen Unterschlupf.

Welche Materialien eignen sich dafür?

Zum Mulchen von Obstbäumen eignet sich Rasenschnitt sehr gut, Sie können aber auch Rindenmulch verwenden. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn dieses Material säuert den Boden und kann zudem eine Unterversorgung mit Stickstoff verursachen.

Tipp

Zwar sollte die Baumscheibe nicht unbedingt mit Gras bedeckt sein, da dieses dem Baum viele Nährstoffe sowie Wasser entzieht. Möglich ist jedoch eine Unterpflanzung mit einjährigen Sommerblühern, beispielsweise Kapuzinerkresse.

Bilder: aquatarkus / Shutterstock