Euphorbia

Vorsicht, Gift! Wie gefährlich ist die Spuckpalme wirklich?

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Bei der Spuckpalme (Euphorbia leuconeura) handelt es sich genau genommen nicht um eine Palmenart, sondern vielmehr um eine Euphorbia-Art, die ihre Samen dem Namen entsprechend wie das Indische Springkraut weit von sich schleudern kann. Als Zimmerpflanze ist eine Spuckpalme durchaus dekorativ, aber auch nicht ganz ungefährlich.

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Der Pflanzensaft der Spuckpalme ist giftig
AUF EINEN BLICK
Ist die Spuckpalme giftig?
Die Spuckpalme (Euphorbia leuconeura) ist giftig, da ihr weißer Milchsaft toxische Substanzen wie Ingenole, Diterpenester, Phorbolester und Triterpensaponine enthält. Der Saft kann bei Kontakt mit Haut und Schleimhäuten Reizungen verursachen und krebsbegünstigend wirken.

Vorsicht vor dem weißen Milchsaft

Der giftige Milchsaft der Spuckpalme tritt bei Verletzungen der Blätter oder des Stämmchens deutlich sichtbar aus und enthält unter anderem die folgenden Inhaltsstoffe:

  • Ingenole
  • Diterpenester
  • Phorbolester
  • Triterpensaponine

Der Euphorbiensaft ist nicht nur gifitg, sondern kann aufgrund der enthaltenen Tumorpromotoren sogar krebsbegünstigend wirken.

Vorsichtsmaßnahmen ohne Panik

Die Giftigkeit des Milchsafts sollte nicht grundsätzlich gegen eine Kultur der Wolfsmilchgewächse auf der Fensterbank sprechen. Mit dem richtigen Umgang und ausreichender Belüftung stellen diese Pflanzen keine größere Bedrohung dar als viele andere giftige Zimmer- und Gartenpflanzen. Allerdings sollten Sie den Standort sehr bewusst auswählen bzw. sehr aufmerksam sein, wenn sich in einem Raum regelmäßig auch Kinder oder freilaufende Haustiere aufhalten.

Tipp

Die bloße Berührung einer Spuckpalme verursacht im Regelfall zwar keine Beschwerden, dennoch sollten als Vorsichtsmaßnahme bei allen Pflegemaßnahmen an der Spuckpalme Schutzhandschuhe (9,00€ bei Amazon*) getragen werden.

Bilder: Sergey Rogalsky / Shutterstock