Die Dosis macht das Gift
Vor allem die Blätter und die Stiele der Pflanze enthalten giftige Oxalsäure sowie Kalziumoxalat. Nun gibt es sicherlich Katzen, die hin und wieder am Einblatt knabbern und keine Symptome zeigen. Allerdings liegt das nicht daran, dass die Tiere etwa immun gegen die Giftstoffe sind. Stattdessen haben sie wahrscheinlich einfach nicht so viel des giftigen Grüns zu sich genommen, so dass die fraglichen Stoffe nicht wirksam wurden. Wie so oft macht nämlich auch hier die Dosis das Gift – das Einblatt gilt daher lediglich als leicht giftig.
Welche Beschwerden weisen auf Vergiftung hin?
Dennoch ist es eine gute Idee, das Einblatt für die Katze unzugänglich wegzustellen – beispielsweise von der Decke hängend als Ampelpflanze oder in einem Zimmer, zu dem das Haustier keinen Zutritt hat (und dort auch tatsächlich nicht hineinkommt!). Mit etwas Pech kann sich die Katze nämlich auch am Einblatt erheblich vergiften. Mögliche Anzeichen für eine Vergiftung sind
- Beschwerden bzw. Probleme beim Schlucken
- Durchfall und / oder Erbrechen
- starkes Speicheln
Bei einer schwerwiegenderen Vergiftung können außerdem Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie Nierenschäden auftreten. Aus diesem Grund sollten Sie beim Verdacht einer Vergiftung sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Tipp
Es gibt eine ganze Reihe ebenso schöner, aber ungiftiger Zimmerpflanzen. Geben Sie daher Chamaedorea elegans (Bergpalme), Crassula (Dickblatt, Geldbaum), Chlorophytum comosum (Grünlilie) oder Howea forsteriana (Kentia-Palme) den Vorzug.