Spalierobst

Spalierobst ziehen: Platzsparender Anbau für kleine Gärten

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Spalierobst ziehen bedeutet, den natürlichen Wuchs eines kultivierten Baumes grundlegend zu verändern. Statt eine dreidimensionale, runde Krone wird er flach wie eine Scheibe. Dadurch hat sein Anbau gewisse Vorzüge.

Spalierobst Zucht
Spalierobst wird mit Seilen oder anderen Hilfsmitteln zur gewünschten Form erzogen
AUF EINEN BLICK
Wie zieht man Spalierobst?
Spalierobst ziehen bedeutet, den Wuchs eines Baumes flach zu gestalten, um Platz zu sparen und Erträge zu verbessern. Wählen Sie eine geeignete Obstsorte, entscheiden Sie sich für eine Form (z.B. U-Form, Kordon) und befestigen Sie die Äste an einem stabilen Gerüst, um das Wachstum zu kontrollieren.

Die Vorteile von Spalierobst

Spalierobst bietet aufgrund der flachen Form und niedrigen Wuchshöhe einige überzeigende Vorteile:

  • lässt sich platzsparend anbauen
  • keine Mindestabstände zur Grundstücksgrenze
  • ideal als Hausbegrünung
  • verbessert den Ertrag von Wärme liebenden Sorten

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Tipp

Auch ohne Garten lassen sich einige Obstsorten als Spalier im Kübel kultivieren. Zum Beispiel klein wachsende Apfelbäume.

Sorten und Form

Spalierobstsorten gibt es reichlich, denn im Prinzip lässt sich jeder Baum als Spalierobst erziehen. Zum Beispiel Pflaumen, Äpfel, Birnen, Pfirsiche u. v. m.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Spalierbäume durch Schneiden geformt werden können. Neben der einfachen und beliebtenU-Form gibt es unter anderem auch Kordon, Varrier-Palmette, Laubenspalier und freies Spalier.

Notwendiges Gerüst

Obstbäume bilden mit der Zeit starke Äste, die ihr Eigengewicht und Früchte gut tragen können. Damit sie aber in Form wachsen, müssen sie an einem geeigneten Gerüst befestigt werden.