Der Sonnenhut ist in diesem Fall auch für Gartenanfänger sehr gut geeignet, denn er keimt recht zuverlässig und benötigt nicht besonders viel Pflege. Das gilt sowohl für den Gelben Sonnenhut (Rudbeckia) als auch für den als Heilpflanze bekannten Roten Sonnenhut (Echinacea),
Woher bekommt man die Samen?
Die Samen von Rudbeckia und Echinacea bekommen Sie im Gartenfachhandel oder auch im Internet, manchmal sogar im Supermarkt. Die besonderen Sorten, wie zum Beispiel ungewöhnliche Farben oder gefüllte Blüten finden Sie jedoch eher im (Internet-) Fachhandel.
Samen von den eigenen Pflanzen
Wenn Sie keine Sämereien kaufen möchten, dann können Sie auch die Samen Ihrer eigenen Pflanzen verwenden. Sammeln Sie während der Blütezeit die welken Blütenstände ein. Die reifen Samen lagern Sie bis zur Aussaat trocken, kühl und dunkel. Die Temperatur sollte über einige Wochen unter 5 °C liegen, denn Sonnenhut ist ein Kaltkeimer.
Im Freiland säen
Die Monate April und Mai sind ideal für die Aussaat von Sonnenhut im Freiland, möglich ist sie aber praktisch jederzeit. Säen Sie breitwürfig oder stecken Sie die Samen einzeln in etwa 40 cm Abstand, dann sparen Sie sich das spätere Pikieren der Jungpflanzen.
Bedecken Sie die Samen reichlich mit Erde, denn der Sonnenhut gehört zu den Dunkelkeimern. Während der etwa zwei bis drei Wochen dauernden Keimzeit sollten die Samen stets feucht gehalten werden.
Im Topf vorziehen
Sie können Sonnenhut jederzeit in Töpfen vorziehen. Die Samen sollten im Abstand von ca. 1 – 2 cm gesät werden. Die Jungpflanzen sollten beim Auspflanzen etwa 10 bis 5 cm groß sein. Idealerweise wählen Sie dafür die Zeit zwischen den Eisheiligen und August, obwohl Sonnenhut winterhart ist.
Die besten Tipps zum Aussäen:
- Dunkelkeimer
- Kaltkeimer
- Samen gut feucht halten
- Keimdauer 2 – 3 Wochen
Tipps & Tricks
Möchten Sie den Sonnenhut als Heilpflanze nutzen, dann wählen Sie den Roten Sonnenhut der Sorte Echinacea purpurosa.