Wie pflegt man Sonnenhut im Winter?
Nicht jede winterharte Staude verträgt tatsächlich Frost über einen längeren Zeitraum. Sonnenhut benötigt während des Winters keinen Frostschutz und auch keine besondere Pflege. Im zeitigen Frühjahr düngen Sie ihn mit ein wenig gut verrottetem Kompost, dann treibt er bald wieder aus und blüht im Sommer schön üppig.
Ein Rückschnitt im Herbst ist beim Sonnenhut nicht unbedingt erforderlich. Sie können die Blütenstände auch bis zum nächsten Frühjahr stehen lassen, dann wirkt Ihr Garten vielleicht nicht ganz so leer.
Kübelpflanzen im Winter
Sonnenhut im Kübel ist naturgemäß nicht ganz so unempfindlich gegen Frost. Das betrifft vor allem die Wurzeln. Sie können ohne Schutz leicht erfrieren. Darum sollten Sie den Pflanzkübel mit Noppenfolie (27,00€ bei Amazon*) oder einer alten Decke umwickeln.
Bedenken Sie, dass der Frost auch von unten in das Gefäß eindringen kann. Eventuell stellen Sie den Pflanzkübel auf eine dicke Unterlage, die ihn vor Frost schützt oder auch in ein kaltes Gewächshaus. Dort kann Ihr Sonnenhut gut überwintern.
Neue Pflanzen für das nächste Jahr ziehen
Der Spätherbst ist ideal, um Stecklinge zu schneiden und neue Pflanzen für das kommende Jahr vorzuziehen. Dann sind sie im Frühjahr kräftig genug zum Auspflanzen. Schneiden Sie die Stecklinge aus blütenlosen Trieben mit mindestens drei Blattpaaren.
Stecken Sie diese Triebe ca. 3 cm tief in Töpfe mit Anzuchterde und gießen Sie die Stecklinge gut an. Etwa sechs Wochen wird es dauern, bis sich kräftige Wurzeln gebildet haben. In dieser Zeit sollten die Stecklinge mäßig feucht gehalten werden.
Die wichtigsten Wintertipps für Sonnenhut:
- Rückschnitt vor dem Frost nicht nötig
- keine besondere Pflege bei Beetpflanzen
- Wurzeln von Kübelpflanzen vor Frost schützen
- im Frühjahr etwas düngen
Tipps & Tricks
Möchten Sie im nächsten Jahr neue Stauden haben, dann teilen Sie Ihren Sonnenhut im Herbst. So können die Teilpflanzen noch gut anwachsen und treiben im Frühjahr schneller aus.