Enthält der Sonnenhut für den Menschen giftige Substanzen?
Der Sonnenhut enthält für den Menschen keinerlei giftige Substanzen. Das wurde in mehreren wissenschaftlichen Studien inzwischen nachgewiesen. Sie können den Sonnenhut daher gefahrlos in Ihren Garten pflanzen.
Das gilt zum einen für den Purpursonnenhut, auch Scheinsonnenhut (Echinacea) genannt. Zum anderen ist auch der Gelbe Sonnenhut, der auch als Gewöhnlicher Sonnenhut (Rudbeckia) bezeichnet wird, vollkommen ungiftig für den Menschen. In der Regel ist im Handel jedoch die Rede von Echinacea, wenn der Begriff Sonnenhut verwendet wird.
Ist der Sonnenhut für Tiere giftig?
Für Tiere sind Echinacea als auch Rudbeckia ebenso ungiftig wie für den Menschen. Katzen, Hunde, Kaninchen und Co dürfen also, wenn Sie nichts dagegen einzuwenden haben, an diesen Pflanzen knabbern. Für Pferde wird Echinacea sogar als Heilpflanze im Futter empfohlen.
Kann der Sonnenhut bedenkenlos verzehrt werden?
Ohne Bedenken kann der Sonnenhut (Echinacea) verzehrt werden, denn alle Pflanzenteile von ihm sind frei von Giftstoffen.
Insbesondere Kinder neigen dazu, die schönen Blüten dieser Staude zu pflücken und ihre Hände hinterher in den Mund zu stecken. Kein Problem. Diese Pflanze ist essbar. Sie können zur Blütezeit des Sonnenhuts die aromatischen Blütenblätter abzupfen, trocknen und zum Beispiel später für Tee verwenden. Auch die Blätter können gesammelt werden.
Inwiefern ist der Sonnenhut sogar heilsam?
Echinacea gilt als heilkräftig, da in ihr jede Menge Inhaltsstoffe enthalten sind, die unter anderen die Abwehrkräfte stärken sollen. Aus diesem Grund wird diese Pflanze gern in der Homöopathie eingesetzt.
Wie wirkt sich ein Verzehr vom Sonnenhut aus?
Wer den Sonnenhut (Echinacea) isst, kann damit Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze und Viren eliminieren. Eine Anwendung kann beispielsweise gegen Erkältungen und Entzündungen helfen. Daher wurde diese Pflanze früher eher als Heilpflanze betrachtet und bei schlecht heilenden Wunden, Insektenstichen und vielerlei Hautentzündungen angewandt. In Nordamerika war sie bei Schlangenbissen die Heilpflanze der Wahl. Innerlich hilft der Sonnenhut auch bei Schmerzen. Wenn Sie ihre Heilkräfte nutzen wollen, können Sie aus den Blättern oder Wurzeln eine Tinktur herstellen.
Tipp
Vorsicht vor Verwechslung mit Pericallis
Der Sonnenhut sieht den Pericallis-Hybriden ähnlich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich tatsächlich um einen Sonnenhut handelt, seien Sie lieber vorsichtig. Die Pericallis-Hybriden sind im Gegensatz zum Sonnenhut giftig.