Sommerastern – einjährige Gewächse
Viele Pflanzenfreunde werden jetzt vermutlich eine traurige Miene ziehen, aber: Sommerastern sind leider nur einjährige Gewächse. Das unterscheidet sie von den hierzulande bekannten und verbreiteten Herbstastern. Diese sind mehrjährig und werden mit zunehmendem Alter immer breiter.
Sommerastern gehören nicht zu den Astern
Der Name führt in die Irre, denn eigentlich handelt es sich bei Sommerastern nicht um Astern. Während Herbstastern zur Gattung der Aster gehören, gehören Sommerastern zur Gattung der Callistephus. Sie werden je nach Region auch als Gartenastern bezeichnet.
Im ersten Jahr keimen, im ersten Jahr blühen
Die Sommeraster wird im Frühjahr vorkultiviert oder ab Mai direkt ins Freiland gesät. Innerhalb weniger Wochen haben sich bereits Jungpflanzen ausgebildet, die bis zum Sommer kräftig heranwachsen.
Im Sommer erreichen diese Pflanzen eine Wuchshöhe von bis zu 70 cm. Damit sind sie niedriger als Herbstastern. Dann beginnt zugleich die Blütezeit, denn Sommerastern haben es eilig. Bis zum Herbst sind die Körbchenblüten präsent.
Die Aussaat jedes Jahr von Neuem in Angriff nehmen
Wenn Sie die Sommeraster jedes Jahr in Ihrem Garten, Balkonkasten oder einem Topf auf der Terrasse sehen wollen, müssen Sie sich ins Zeug legen. Da das Gewächs nur einjährig ist, muss es jedes Jahr neu gesät bzw. gekauft und gepflanzt werden. Um Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, die Samen im Herbst zu sammeln und im Frühjahr zu säen.
Woran Sie eine Sommeraster erkennen können
Eine Sommeraster erkennen Sie unter anderen an diesen Merkmalen:
- Blütezeit: Juli bis Oktober
- Wuchshöhe: 40 bis 70 cm
- aufrechter bis ausladender Wuchs
- gelbe, rote, rosa, violette oder weiße Blüten
- rau behaarte Stängel
- Blätter: eiförmig-dreieckig, gezähnt am Rand
- nicht winterhart
Tipp
Sommerastern eignen sich hervorragend für Sommerrabatte, Bauerngärten und Schnittblumenbeete!