Wie sehen sie eigentlich aus?
Nicht jeder hat die eher unscheinbaren und – zugegeben – wenig spektakulär aussehenden Samen der Astern schon einmal zu Gesicht bekommen. Damit Sie sie erkennen, wenn Sie einmal im Garten an den verblühten Blüten im Garten vorbeistreifen und vielleicht auf der Suche nach Samen für die Aussaat im Frühjahr sind, sollten Sie ihre äußeren Merkmale kennen.
So sehen die Samen der Astern aus:
- schmal
- länglich
- ockerfarben bis hellbraun
- an einem Ende breiter als am anderen,
- relativ glatt
- Längsrillen sind teilweise sichtbar
- unterschiedlich groß
- am ehemaligen Blütenstand in der Mitte aufrecht zusammenstehend
- mit ehemaligen Röhrenblüten oberseits versehen
Samenreife: Unterschiedlich von Art und Art
In der Asternwelt gibt es jene Arten, die schon im Mai blühen. Andere blühen im Hochsommer und wieder andere erst im Herbst. Aufgrund der unterschiedlichen Blütezeit ergibt sich eine unterschiedliche Zeit der Samenreife. So reifen die Samen der Frühlings-Astern schon im Juli aus. Die Samen der Herbst-Astern sind erst im Spätherbst reif.
Was sollte man über das Keimen bzw. Aussäen der Samen wissen?
Die Samen können bereits zwischen März und April vorgezogen werden. Die Direktsaat im Freiland sollten Sie nicht vor Mai angehen. Schon bei Temperaturen um die 10 °C keimen die Samen. Doch je höher die Temperaturen sind, desto schneller keimen sie. Ihre durchschnittliche Keimzeit liegt zwischen 7 und 14 Tagen.
Samen ernten oder kaufen
Die Samen können Sie problemlos ernten. Doch Achtung: Manche Samen wie die der Alpen-Aster brauchen einen Kältereiz, um keimen zu können. Wenn Sie sich dazu entschließen, die Samen zu kaufen, brauchen Sie diese gewöhnlich keinem Kältereiz aussetzen. Das ist in der Regel schon erledigt worden.
Tipp
Wenn Sie die Samen im Sommer oder Herbst geerntet haben, sollten Sie sie bis zum nächsten Frühjahr am besten im Kühlschrank aufbewahren. So behalten sie ihre Keimfähigkeit.