Bekämpfungsmaßnahmen
- Tomaten und Gurken pflanzen
- Mauerspalten abdichten
- Den Schwebfliegen zuvorkommen
- Auf anziehende Pflanzen verzichten
Tomaten und Gurken pflanzen
Die Schwebfliege legt ihre Eier gerne an Nutzpflanzen ab. Auf sehr behaarten Sorten wie zum Beispiel Tomaten und Gurken können sich die Larven aber nicht gut fortbewegen und meiden diese Gewächse deshalb.
Mauerspalten abdichten
Schwebfliegen ziehen sich im Winter gerne in kleine Mauerspalten zurück. Möchten Sie eine Population in Ihrem Garten vermeiden, dichten Sie kleine Lücken am besten vorbeugend ab.
Den Schwebfliegen zuvorkommen
Schwebfliegen ernähren sich von Blattläusen und anderem Kleingetier. Indem Sie die Schädlinge auf Ihren Pflanzen mit selbst hergestellten Pflanzenspritzmitteln abtöten, nehmen Sie der Schwebfliege das Nahrungsnagebot. Daraufhin werden sich die Insekten einen anderen Ort suchen.
Auf anziehende Pflanzen verzichten
Es existieren viele verschiedene Pflanzen, die die Schwebfliege besonders anziehen. Dazu gehören:
- Möhren
- Dill
- Kerbel
- Ringelblumen
- Flockenblume
- Margeriten
- Astern
- und Sonnenhut
Vor allem gelbe Korbblüter sowie Frühblüher locken die Schwebfliege in Ihren Garten. Wählen Sie daher eine alternative Bepflanzung.
Bekämpfung nicht immer sinnvoll
Jedoch sollten Sie wissen, dass Schwebfliegen außerordentlich nützlich für Ihren Garten sind. In der Landwirtschaft werden sie im Winter sogar als natürliche Schädlingsbekämpfer in Gewächshäusern eingesetzt. Auf ihrem Speiseplan stehen nämlich
- Blattläuse
- Blattwespen
- Spinnmilben
- und Schildläuse
Schwebfliegen sehen zwar aus wie Wespen, besitzen aber keinen Stachel und sind daher sehr harmlos. Überlegen Sie sich daher genau, ob Sie eine Population in Ihrem Garten nicht doch lieber dulden und die oben genannten Maßnahmen gegenteilig nutzen, um die Schwebfliege in den Garten zu locken.