Samen kaufen oder selbst sammeln
Im Handel sind verschiedene Sorten erhältlich, die sich hinsichtlich der Blütenfarbe unterscheiden. Schwarzäugige Susannen gibt es gefüllt und ungefüllt in den Blütenfarben:
- Reinweiß
- Gelb
- Orange
- Braunorange
Ihren deutschen Namen verdankt sie dem schwarzen Punkt im Inneren der Blüte, dem „Auge“, das früher immer ganz schwarz war. Neue Züchtungen gibt es auch mit grünem oder braunem oder auch ganz ohne „Auge“.
Haben Sie bereits Schwarzäugige Susannen im Garten gezogen, können Sie Samen von den Blüten ernten, um sie zu vermehren und im nächsten Frühjahr selbst neue Pflanzen zu ziehen.
So sammeln Sie den Samen
Wenn Sie den Samen der Schwarzäugigen Susanne sammeln möchten, schneiden Sie nicht alle verblühten Blüten ab. Lassen Sie ein paar Blüten stehen, damit sich Samenkapseln bilden können, in denen die Samen heranreifen.
Die Kapseln verfärben sich dunkel, wenn die Samen reif sind. Die Reife können Sie testen, indem Sie die Samenkapseln aufdrücken. Reife Samen springen dann heraus. Sie sind rund mit einer Einbuchtung und ähneln ein wenig kleinen Bowling-Kugeln.
Um den Samen zu sammeln, legen Sie entweder die Hand um die Samenkapseln, bevor Sie sie abschneiden, oder sie stecken die Kapseln in eine Plastiktüte, damit die Samen nicht weggeschleudert werden.
Ab Februar wird die Schwarzäugige Susanne ausgesät
Um neue Pflanzen zu ziehen, wird der Samen ab Februar auf der warmen Fensterbank ausgesät.
Die Keimzeit beträgt bis zu drei Wochen. Anschließend werden die Pflänzchen vereinzelt und die Spitzen für eine bessere Verzweigung abgeschnitten.
Da die Schwarzäugige Susanne nicht winterhart ist, darf sie erst Ende Mai ins Freie umziehen.
Tipps & Tricks
Die Samen der Schwarzäugigen Susanne keimen nicht nur recht langsam, sie keimen auch sehr unregelmäßig. Ein Drittel der Saat geht erfahrungsgemäß nicht auf. Sammeln und säen Sie deshalb mehr Samen für mehr Pflanzen aus, als Sie brauchen werden.