Schwarzaeugige Susanne: Tipps zur Vorbeugung von Krankheiten
Die Schwarzäugige Susanne, bekannt für ihre Widerstandsfähigkeit, kann dennoch von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Probleme und bietet effektive Präventions- und Bekämpfungsstrategien, um Ihre Pflanzen gesund zu erhalten.
Krankheiten der Schwarzäugigen Susanne
Die Schwarzäugige Susanne gilt als robuste und weitgehend krankheitsresistente Pflanze. Dennoch kann sie unter bestimmten Bedingungen von Krankheiten betroffen werden. Ein häufiger Pflegefehler, der zu Problemen führen kann, ist Staunässe. Diese begünstigt die Entwicklung von Wurzelfäule, welche eine ernsthafte Bedrohung für die Pflanze darstellt.
Wurzelfäule
Wurzelfäule entsteht durch dauerhafte Feuchtigkeit im Wurzelbereich und wird durch Pilze verursacht, die unter solchen Bedingungen optimal gedeihen. Zu schwere Böden und mangelnde Drainage sind oft die Ursache.
Symptome der Wurzelfäule
- Welkende, gelbe oder braune Blätter
- Verlangsamtes Wachstum
- Fauler Geruch aus dem Substrat
- Weiche, matschige Wurzeln
Vorbeugung und Behandlung
Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie die Schwarzäugige Susanne in gut durchlässigen Boden pflanzen und für eine gute Drainage sorgen. Dies kann durch die Beimischung von Kies oder Sand erreicht werden. Lassen Sie die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Bei befallenen Pflanzen sollten Sie alle verfaulten Wurzeln abschneiden und die Pflanze in frisches, gut drainiertes Substrat umtopfen.
Mehltau
In seltenen Fällen kann die Schwarzäugige Susanne auch von Mehltau befallen werden, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit und ungenügender Luftzirkulation.
Symptome des Mehltaus
- Weißer, mehliger Belag auf den Blättern
- Verformte oder verkümmerte Blätter
Vorbeugung und Behandlung
Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, indem Sie die Pflanzen nicht zu dicht setzen. Gießen Sie so, dass das Wasser nur den Boden erreicht. Bei ersten Anzeichen von Mehltau können natürliche Fungizide angewendet werden.
Schädlinge der Schwarzäugigen Susanne
Trotz ihrer Robustheit kann die Schwarzäugige Susanne anfällig für bestimmte Schädlinge sein, insbesondere bei ungünstigen Bedingungen wie niedriger Luftfeuchtigkeit und eingeschränktem Wachstum.
Blattläuse
Blattläuse sind oft die ersten Schädlinge, die an der Schwarzäugigen Susanne auftreten. Diese saugenden Insekten sammeln sich in Kolonien auf der Blattunterseite und an neuen Trieben.
Vorbeugung und Bekämpfung
Brausen Sie die Pflanze gründlich mit Wasser ab, um die Blattläuse abzuwaschen. Setzen Sie natürliche Pflanzenstärkungsmittel ein, um die Zellstruktur der Pflanze zu kräftigen und sie widerstandsfähiger zu machen. Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen, die Blattläuse fressen.
Spinnmilben
Spinnmilben sind vor allem bei trockenen Bedingungen ein Problem. Diese winzigen Schädlinge verursachen punktförmige Aufhellungen auf den Blättern und hinterlassen feine Gespinste an deren Unterseite.
Vorbeugung und Bekämpfung
Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, indem Sie die Pflanze regelmäßig besprühen. Waschen Sie die Blätter gründlich ab, um die Milben zu entfernen. Verwenden Sie natürliche Pflanzenschutzmittel, die auf pflanzlichen Extrakten basieren, um die Spinnmilben zu bekämpfen.
Weiße Fliege
Die Weiße Fliege ist ein weiterer Schädling, der insbesondere im Winterquartier auftreten kann. Diese kleinen, fliegenden Insekten saugen Pflanzensäfte und hinterlassen klebrige Rückstände.
Vorbeugung und Bekämpfung
Setzen Sie Gelbtafeln (5,00€ bei Amazon*) ein, um die Weißen Fliegen anzulocken und zu fangen. Spritzmittel auf Basis von natürlichen Ölen können effektiv gegen die Weiße Fliege sein und gleichzeitig schonend für den Garten bleiben. Kontrollieren Sie regelmäßig die Unterseiten der Blätter, um einen frühen Befall zu erkennen und schnell handeln zu können.
Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen
Um Ihre Schwarzäugige Susanne von vornherein vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen, sollten Sie einige vorbeugende Maßnahmen beachten:
Standortwahl und Bodenvorbereitung
Wählen Sie einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort. Sorgen Sie für einen gut durchlässigen, humusreichen Boden. Bei schweren Böden sollten Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Sand anlegen, um Staunässe zu vermeiden.
Richtige Bewässerung
Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Lassen Sie die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Achten Sie darauf, dass das Wasser direkt an die Wurzeln gelangt und nicht die Blätter benetzt, um Pilzkrankheiten zu verhindern.
Luftzirkulation verbessern
Pflanzen Sie die Schwarzäugige Susanne nicht zu dicht, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Bei Bedarf können Sie die Triebe vorsichtig auslichten und eine Rankhilfe verwenden, um den Luftfluss zu verbessern.
Pflege und Stärkung der Pflanze
Düngen Sie die Pflanze während der Wachstumsperiode regelmäßig mit einem organischen Dünger und sorgen Sie dafür, dass sie richtig überwintern. Entfernen Sie regelmäßig abgefallene Blätter und verblühte Blüten, um zu verhindern, dass die Pflanze nicht blüht. Überprüfen Sie die Pflanze regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen und handeln Sie schnell bei den ersten Anzeichen eines Befalls, um die Vermehrung nicht zu beeinträchtigen.
Natürliche Schädlingsbekämpfung
Fördern Sie nützliche Insekten wie Marienkäfer und Florfliegen. Bei einem geringen Schädlingsbefall können Sie die Pflanze mit einem starken Wasserstrahl abspritzen oder eine milde Seifenlösung verwenden. Erhöhen Sie bei einem Befall von Spinnmilben die Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Besprühen der Pflanze mit Wasser.
Indem Sie diese vorbeugenden Maßnahmen beherzigen, sorgen Sie dafür, dass Ihre Schwarzäugige Susanne gesund und widerstandsfähig bleibt. So können Sie die prächtige Blütenpracht der robusten Kletterpflanze in vollen Zügen genießen.