So wird die Schwarzäugige Susanne vermehrt
Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Schwarzäugige Susanne zu vermehren. Entweder Sie sammeln im Spätsommer reifen Samen von den Pflanzen oder Sie schneiden ab August oder ab Januar Stecklinge.
Beide Methoden haben nicht immer den gewünschten Erfolg. Der Samen keimt unregelmäßig und bei selbstgesammelter Saat geht auch längst nicht jedes kleine Korn auf.
Stecklinge brauchen ideale Bedingungen und viel Pflege, damit sie anwurzeln und sich später in die Höhe winden.
Vermehrung durch Samen
Samen können Sie im Gartenfachhandel kaufen, wenn Sie mehrere Blütenfarben im Garten ziehen möchten. Sie können den Samen aber auch von Ihren eigenen Schwarzäugigen Susannen ernten.
Lassen Sie einige Blüten stehen, damit sich Samenkapseln entwickeln. In ihnen reifen die Samen heran. Der Samen ist reif, wenn die Kapsel trocken ist und sich leicht aufdrücken lässt.
Die Samenkörner, die aussehen wie kleine Bowlingkugeln, werden herausgeschleudert. Um sie zu sammeln, sollten Sie eine Plastiktüte um die Samenkapsel legen, die die Saatkörner auffängt.
Aussaat der Samen
- Anzuchtschale mit Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*) füllen
- Samen aussäen
- Mit Erde bedecken
- Feucht halten
- Bis zum Aufgehen warm stellen
- Später pikieren
Vermehrung durch Stecklinge
Stecklinge schneiden Sie entweder ab August oder von Januar bis März von Ihrer Schwarzäugigen Susanne ab.
Verwenden Sie scharfe, saubere Messer und schneiden Sie nur solche Triebe ab, die lang genug, noch grün und nicht holzig sind.
Die Stecklinge werden in Anzuchterde gesteckt, feucht gehalten und an einem warmen, hellen Platz aufgestellt. Sie sind angewachsen, wenn sich neue Blattpaare gebildet haben.
Ab Ende Mai nach draußen bringen
Die frisch gezogenen Pflanzen dürfen erst Ende Mai nach draußen gesetzt werden, denn Schwarzäugige Susannen sind nicht winterhart.
Tipps & Tricks
Wenn Sie im Haus genügend Platz haben, um viele Schwarzäugige Susannen zu überwintern, schneiden Sie Stecklinge, wenn Sie die Pflanzen ins Winterquartier holen. Sie müssen die Kletterpflanze dann ohnehin zurückschneiden.