Schwarzäugige Susanne

Ist die Schwarzaeugige Susanne giftig? Eine sichere Antwort

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Die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) ist eine pflegeleichte und attraktive Kletterpflanze für Garten und Balkon. Dieser Artikel beleuchtet ihre vielseitigen Eigenschaften, von der ungiftigen Natur über die Verwendung in der Küche bis hin zur einfachen Pflege.

Schwarzäugige Susanne essbar
Die Schwarzäugige Susanne ist nicht nur nicht giftig sondern sogar essbar und sehr lecker!

Giftigkeit der Schwarzäugigen Susanne

Die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) ist eine ungiftige Kletterpflanze. Dies bedeutet, dass weder für Menschen noch für Tiere wie Hunde, Katzen, Nager oder Vögel eine Gefahr von dieser Pflanze ausgeht. Alle Pflanzenteile, einschließlich Blüten, Blätter, Stängel und Wurzeln, enthalten keinerlei toxische Substanzen und können daher bedenkenlos berührt werden. Sollten Kinder oder Haustiere Pflanzenteile der Schwarzäugigen Susanne verschlucken, ist keine gesundheitliche Beeinträchtigung zu erwarten. Diese Eigenschaft macht die Schwarzäugige Susanne zu einer sicheren Wahl für Gärten und Haushalte, in denen sich kleine Kinder oder neugierige Haustiere aufhalten.

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Schwarzäugige Susanne als Nahrungsmittel

Die Schwarzäugige Susanne bereichert nicht nur den Garten mit ihrer Schönheit, sondern auch die Küche. Besonders die Blüten sind essbar und können zur dekorativen und geschmacklichen Aufwertung von Speisen genutzt werden. Sie bieten ein leicht würziges Aroma, das an Kresse erinnert.

Essbare Pflanzenteile und Nutzungsvorschläge

  • Blüten: Sie sind die bevorzugten Teile für die Küche, variieren im Geschmack von mild-süßlich bis leicht herb und eignen sich hervorragend für Salate, Desserts oder als attraktiver Hingucker auf Cocktails. Auch als kandierte Blüten oder in Blütenzucker verarbeiten kann man sie lange verwenden.
  • Blätter: Obwohl sie essbar sind, werden sie weniger häufig genutzt. Ihr Geschmack ist ähnlich dem der Blüten, jedoch milder.

Blüten und Blätter können somit vielseitige Einsatzmöglichkeiten wie die Aufwertung von Wildkräutersalaten, Blütensalaten, Sirups, Gelees oder sogar Eiswürfeln bieten.

Dekorative Zwecke

Dank ihrer auffälligen Blüten und ihrer Kletterfreude ist die Schwarzäugige Susanne ideal für dekorative Gestaltungen im Garten und auf dem Balkon. Sie kann bis zu 3 Meter hoch wachsen und an Spalieren, Zäunen oder in Blumenampeln in die Höhe ranken.

Verwendungsmöglichkeiten

Die herzförmigen, leicht gezahnten Blätter setzen einen attraktiven grünen Kontrast, der Ihre Dekorationen abrundet.

Schwarzäugige Susanne als Gartenpflanze

Die Schwarzäugige Susanne ist eine vielseitige und pflegeleichte Kletterpflanze, die sich durch ihren raschen und üppigen Wuchs sowie ihren langen Blühzeitraum von Mai bis Oktober auszeichnet. Ursprünglich aus Südostafrika stammend, gedeiht sie besonders gut an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.

Standort und Pflege

  • Boden: Bevorzugt wird gut durchlässiger, humusreicher Boden. Staunässe sollte vermieden werden.
  • Bewässerung: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, ohne die Wurzeln zu übernässsen.
  • Düngung: Während der Wachstumsperiode empfiehlt sich eine regelmäßige Düngung etwa alle zwei Wochen.

Pflanzung und Verwendung

Die Schwarzäugige Susanne eignet sich ideal zur Begrünung von Zäunen, Spalieren und Obelisken. Sie bildet dichte Blütenwände und ist somit hervorragend als Sichtschutz geeignet.

  • Aussaat und Pflanzung: Beginnen Sie im späten Winter oder frühen Frühling mit der Aussaat. Die Samen können etwa sechs bis acht Wochen vor dem letzten Frost im Haus vorgezogen werden. Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) können die Jungpflanzen ins Freiland gesetzt werden.
  • Kübelpflanzung: Auch in Kübeln gedeiht sie prächtig. Achten Sie hierbei auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.

Blütenpracht und Sortenvielfalt

Die Blüten der Schwarzäugigen Susanne sind trichterförmig und in verschiedenen Farben erhältlich, darunter:

  • Gelb
  • Orange
  • Rosa
  • Weiß

Die charakteristischen Blüten besitzen ein dunkles „Auge“ in der Mitte, das ihnen ihren markanten Namen verleiht. Besonders beliebte Sorten sind ‚African Sunset‘ mit mehrfarbig schattierten Blüten und ‚Arizona Rose Sensation‘ mit leuchtend rosafarbenen Blüten.

Winterschutz

Da die Schwarzäugige Susanne nicht winterhart ist, sollte sie vor dem ersten Frost ins Haus geholt oder als einjährige Pflanze kultiviert werden. Alternativ können Sie sie aus Stecklingen oder Samen leicht neu ziehen, um im nächsten Frühjahr erneut Freude an dieser farbenfrohen Kletterpflanze zu haben.

Mit diesen Tipps kann die Schwarzäugige Susanne Ihren Garten, Balkon oder Ihre Terrasse in ein üppiges Blütenmeer verwandeln.

Bilder: Lochner_Norbert / iStockphoto