Schwarzäugige Susanne

Schwarzaeugige Susanne überwintern: So gelingt’s stressfrei

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Die Schwarzäugige Susanne erfreut uns den ganzen Sommer mit ihren farbenfrohen Blüten. Doch mit dem nahenden Winter benötigt die exotische Pflanze besondere Aufmerksamkeit, um die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen. Dieser Ratgeber bietet Ihnen eine umfassende Anleitung zur erfolgreichen Überwinterung Ihrer Schwarzäugigen Susanne.

Schwarzäugige Susanne Frost
Die Schwarzäugige Susanne verträgt kein bisschen Frost

Geeignete Überwinterungsorte für Ihre Schwarzäugige Susanne

Damit Ihre Schwarzäugige Susanne die kalte Jahreszeit gut übersteht, ist die Wahl des richtigen Winterquartiers entscheidend. Hier finden Sie einige Möglichkeiten:

  • Wintergarten: Ein Wintergarten bietet ideale Bedingungen mit ausreichend Licht und Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad Celsius.
  • Keller mit Fenster: Ein kühler Kellerraum mit Tageslicht eignet sich ebenfalls gut. Achten Sie darauf, dass die Temperatur nicht unter 7 Grad Celsius sinkt.
  • Wohnraum: Auch ein wenig genutzter Raum im Haus, der kühl bleibt und konstante Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad Celsius aufweist, kommt infrage.
  • Abstellraum: Sollte Ihr Abstellraum über ein Fenster verfügen und die passende Temperatur bieten, kann er ebenfalls als Winterquartier dienen.

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Wählen Sie den Ort sorgfältig aus, um Ihrer Pflanze optimale Bedingungen für die Wintermonate zu bieten.

Pflegetipps während der Überwinterung

Während der Überwinterung benötigt die Schwarzäugige Susanne nur wenig Pflege, dennoch sind einige Punkte zu beachten:

  • Bewässerung: Gießen Sie die Pflanze mäßig, sodass die Erde lediglich feucht bleibt, aber nicht austrocknet. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Ein Bodenfeuchtigkeitsmesser kann Ihnen helfen, den Feuchtigkeitsgrad zu kontrollieren.
  • Düngung: In der Winterruhe benötigt die Pflanze keine zusätzlichen Nährstoffe. Stellen Sie die Düngung daher ein.
  • Rückschnitt: Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte im Frühjahr empfiehlt sich ein Rückschnitt der Triebe auf etwa 50-80 cm Länge. Führen Sie diesen am besten Anfang Februar durch.
  • Schädlingskontrolle: Kontrollieren Sie die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge wie Spinnmilben oder Blattläuse. Bei einem Befall sollten Sie umgehend Maßnahmen ergreifen, um die Pflanze zu schützen.

Ausbringen ins Freie nach der Überwinterung

Sobald die Frostgefahr vorüber ist, können Sie Ihre Schwarzäugige Susanne wieder ins Freie bringen. Beachten Sie dabei folgende Schritte:

  1. Warten auf frostfreie Nächte: Warten Sie mit dem Auspflanzen, bis die Eisheiligen Mitte Mai vorbei sind, um die Pflanze vor späten Frösten zu schützen.
  2. Akklimatisierung: Gewöhnen Sie die Schwarzäugige Susanne langsam an die neue Umgebung. Stellen Sie sie zunächst für einige Stunden täglich ins Freie und verlängern Sie die Zeit schrittweise über eine Woche.
  3. Sonnengewöhnung: Platzieren Sie die Pflanze zunächst an einem halbschattigen Platz, um sie an die direkte Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Nach einigen Tagen können Sie sie an einen vollsonnigen Standort umsiedeln.
  4. Endgültiger Standort: Wählen Sie einen warmen, sonnigen und windgeschützten Platz mit lockerer, humusreicher und nährstoffreicher Erde. Dies fördert sowohl das Wachstum als auch die Blütenbildung.

Mit diesen Schritten unterstützen Sie die gesunde Entwicklung Ihrer Schwarzäugigen Susanne im Freiland und sorgen für eine üppige Blüte.

Zusätzliche Tipps für eine erfolgreiche Überwinterung

  • Luftfeuchtigkeit: Trockene Heizungsluft kann der Pflanze schaden. Stellen Sie eine Schale mit Wasser in die Nähe oder besprühen Sie die Blätter regelmäßig, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
  • Umtopfen: Nach der Überwinterung können Sie die Pflanze in einen größeren Topf mit frischer, nährstoffreicher Erde umtopfen. Achten Sie dabei auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.
  • Vermehrung: Im Spätsommer können Sie Kopfstecklinge schneiden und in Anzuchterde bewurzeln. Die Jungpflanzen überwintern im Haus und können nach den letzten Frösten ins Freie gepflanzt werden.
Bilder: skhoward / iStockphoto