Blattläuse
Die ca. zwei Millimeter großen Blattläuse gehören zu den am häufigsten vorkommenden Schädlingen und sind auf fast allen Pflanzen zu finden. Sie ernähren sich von dem Pflanzensaft und tummeln sich daher vor allem auf den Blättern. Meist wird ein Befall erst bemerkt, wenn die befallene Pflanze bereits mit einer klebrigen Schicht überzogen ist – die Ausscheidungen der Blattläuse sind sehr zuckerhaltig, was vor allem Rußtaupilze und Ameisen anzieht. Eine befallene Pflanze duschen Sie am besten mit einem harten Strahl ab, so dass die lästigen Tierchen abgespült werden. Verpacken Sie den Topf zu diesem Zweck am besten in eine Plastiktüte. Anschließend können Sie den Schnittlauch mit verdünntem Brennnesselsud gießen.
Woll- und Schmierläuse
Ebenfalls klebrige Ausscheidungen hinterlassen die Woll- oder Schmierläuse, die sich auch von dem Pflanzensaft ernähren. Diese Pflanzenläuse sind am Schnittlauch sehr selten anzutreffen und befallen meist im Zimmer gehaltenen Schnittlauch. Einen Befall erkennen Sie an dem klebrigen Saft, der – genau wie bei den Blattläusen – oft schwarz überzogen wirkt. Die etwa zwischen zwei und fünf Millimeter großen Tierchen verstecken sich gern hinter einer Art weißen Wattebausch, der sie vor äußeren Beschädigungen schützt. Duschen Sie die befallene Pflanze mit einem harten Wasserstrahl ab, wobei Sie bei einem starken Befall wahrscheinlich ohnehin nicht darum herumkommen, den Schnittlauch radikal herunter zu schneiden. Wollläuse sind nur sehr schwer wieder loszuwerden.
Tipps & Tricks
Eher unwahrscheinlich ist ein Befall mit Schädlingen, wenn Sie Ihren Schnittlauch im Garten oder auf dem Balkon kultivieren – vor allem Wollläuse befallen fast ausschließlich Zimmerpflanzen. Ein Blattlausbefall an Schnittlauch ist dagegen sehr unwahrscheinlich, wenn Sie noch weitere Pflanzen auf dem Balkon stehen haben.
IJA