Woher bekomme ich Schleierkraut-Samen?
Die Samen des mehrjährigen Schleierkrauts können Sie im Fachhandel erwerben oder von bereits kultivierten Pflanzen gewinnen. Möchten Sie die Stauden aus gesammeltem Saatgut heranziehen, müssen Sie dieses allerdings schon im Vorjahr ernten.
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Wie kann ich Samen des mehrjährigen Schleierkrauts sammeln?
Sie benötigen lediglich eine Schleierkrautpflanze, die reichlich Blüten angesetzt hat, bei der Sie das Abgeblühte nicht herausschneiden und die Samen heranreifen lassen.
- Warten Sie, bis die das Schleierkraut verblüht ist und schneiden Sie die reifen Samenstände ab.
- Lassen Sie diese in einer offenen Schüssel trocknen.
- Schütteln Sie die Samenkörner vorsichtig heraus.
- Verwahren Sie diese bis zur Aussaat in ein kleines Papiertütchen verpackt an einem dunklen, trockenen Ort.
Wann soll ich mehrjähriges Schleierkraut säen?
Mehrjähriges Schleierkraut sollten Sie bereits im April aussäen. Bis sie nach den Eisheiligen ins Freiland umziehen dürfen, haben die Pflanzen dann eine ansehnliche Größe erreicht.
- Füllen Sie Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*) in kleine Blumentöpfchen.
- Legen Sie zwei bis drei Schleierkraut-Samen auf die Erde.
- Da das Schleierkraut ein Lichtkeimer ist, allenfalls eine hauchdünne Schicht Substrat darüberstreuen.
- Mit einem Sprühgerät angießen und bis zur Keimung eine durchsichtige Plastiktüte darüber stülpen.
- Täglich lüften und feucht, aber nicht zu nass, halten.
Wann wird das ausgesäte Schleierkraut ins Freiland gesetzt?
Trotzdem die Samen des Schleierkrauts schnell keimen und sie die Pflänzchen rasch entwickeln, warten Sie mit dem Auspflanzen, bis die Temperatur nicht mehr unter 15 Grad fällt. Da das Schleierkraut ab einer gewissen Höhe die Tendenz umzufallen hat, sollten Sie bereits bei der Pflanzung Stäbe in den Boden stecken, an denen Sie die größer werdenden Stauden anbinden können.
Tipp
Schleierkraut: Wertvolle Insektenweide
Die Bestäubung des Schleierkrauts erfolgt vorwiegend durch Honig- und Wildbienen sowie Schwebfliegen. Schmetterlinge besuchen die zarten Blüten ebenfalls gerne. Die Raupen der Gipskraut-Nelkeneule, einem hübschen Nachtfalter, der aber gelegentlich auch tagsüber vom Nektar des Schleierkrauts nascht, nutzen das Laub als Raupenfutter.
