Vermehrung durch Teilung
Die Vermehrung durch Teilung ist nicht ganz einfach und auch nicht immer von Erfolg gekrönt. Die größten Chancen haben Sie, wenn Sie die Wurzeln teilen. Verletzen Sie dabei nicht die fleischigen festen Teile der Wurzeln. Nehmen Sie statt dessen die Wurzelabrisse. Schneiden Sie diese Wurzelstücke auf der Seite, die zu Mutterpflanze zeigt, gerade ab. An der anderen Seite setzen Sie einen schrägen Schnitt.
Nun setzen Sie diese Wurzel mit dem schrägen Schnitt nach unten in einen Topf mit nährstoffarmem Substrat (7,00€ bei Amazon*). Streuen Sie etwas Sand auf die obere Schnittfläche und befeuchten Sie alles ein wenig. Wenn sich die ersten Blätter zeigen können Sie das Schleierkraut in den Garten pflanzen. In der ersten Zeit sollten diese Jungpflanzen nicht in der prallen Sonne stehen.
Vermehrung durch Stecklinge
Schneiden Sie im Frühjahr einige etwa 10 – 15 cm lange Stecklinge von Ihrem Schleierkraut. Diese Stecklinge sollten mindestens drei Blattpaare haben und werden am besten unterhalb eines Blattknotens geschnitten.
Entfernen Sie die unteren Blätter und setzen Sie die Stecklinge etwa bis zur Hälfte in einen Topf mit nährstoffarmem Substrat oder einem Gemisch aus Erde und Sand. Nach dem Anfeuchten stellen Sie die Stecklinge an einen hellen Platz. Erst wenn sie gut angewachsen sind und Wurzeln gebildet haben, dürfen sie ins Freiland. Gießen Sie Ihre Stecklinge nicht zu reichlich, sonst beginnen sie zu faulen.
Die Aussaat von Schleierkraut
Vor allem die einjährigen Sorten des Schleierkrauts werden durch Aussaat vermehrt. Aber Sie können auch das mehrjährige Stauden-Schleierkraut (lat. Gypsophila paniculata) aussäen. Je nach Ihren Vorlieben säen Sie es in Töpfen oder direkt ins Freiland. Für die Aussaat im Freiland empfiehlt sich die Zeit von März bis Juni.
Das Wichtigste in Kürze:
- Teilung ist schwierig
- Stecklinge vor Nässe schützen
- Aussaat nicht zu sehr anfeuchten
Tipps & Tricks
Schützen Sie Ihre Jungpflanzen vor der prallen Sonne und gießen Sie die Pflanzen nur wenig.