Schafgarbe

Schafgarbe: So erkennen Sie die Heilpflanze sicher

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Die Schafgarbe ist nicht nur seine seit Jahrhunderten beliebte Heilpflanze, sondern auch als essbarer Bestandteil von Wildkräuter-Salaten beliebt. Da sie mitunter gefährliche „Doppelgänger“ in der Natur hat, ist eine exakte Bestimmung der Pflanze sehr wichtig.

Schafgarbe unterscheiden
Die Schafgarbe lässt sich u.a. anhand ihrer Wuchshöhe und ihrem Geruch erkennen
AUF EINEN BLICK
Wie kann man die Schafgarbe sicher erkennen?
Die Schafgarbe kann an ihren fein gefiederten, wechselständig angeordneten Blättern und den in Trugdolden angeordneten Blüten erkannt werden. Achten Sie auch auf ihren süßlichen Geruch und den typischen Standort wie Wegesränder.

Die Schafgarbe an ihren Blüten erkennen

Die große Familie der Schafgarben-Unterarten ist heutzutage fast weltweit verbreitet und kommt außer der bekannten weißen Form auch in zahlreichen Farbvarianten vor. Während der Blütezeit können Sie die Schafgarbe zum Teil an dem charakteristischen, süßlichen Geruch erkennen, den die in Trugdolden angeordneten Einzelblüten verströmen. Allerdings werden die Blüten von ungeübten Kräutersammlern und Kindern teilweise mit denen von Geflecktem Schierling und Riesenbärenklau verwechselt, was aufgrund des Giftgehalts dieser Doppelgänger zu fatalen Folgen führen kann. Die Blüten der Schafgarbe variieren in ihrer Optik jeweils von Unterart zu Unterart etwas.

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Die Blätter als gutes Erkennungsmerkmal für die Schafgarbe

Während bei den Doppelgängern der Schafgarbe eine gewisse Ähnlichkeit der jeweiligen Blütenstände besteht, sind die Blätter in der Regel ein ziemlich eindeutiges Bestimmungsmerkmal für die Schafgarbe. Die Blätter der Schafgarbe wirken in ihrer länglichen Form sehr fein und zierlich. Sie sind wechselständig, das heißt, dass sie jeweils abwechselnd seitlich vom Stängel der Pflanze abzweigen. Die gefiederten Blättern wachsen in einer runden Rosettenform aus dem mehrjährigen Überdauerungsorgans der Schafgarbe heraus. Die aromatischen Blätter können in geringer Menge frisch verzehrt oder als Suppengrün verwendet werden.

Grundsätzliche Erkennungsmerkmale der Schafgarbe

Während der Riesenbärenklau als voll ausgewachsene Pflanze deutlich größer wird als die Schafgarbe, kommen Verwechslungen trotzdem manchmal bei Kindern oder während der Wachstumsphase im Frühjahr vor. Um bei der Bestimmung von Pflanzen auf Nummer sicher zu gehen, sollten immer verschiedene Merkmale in Betracht gezogen werden:

  • die Pflanzenhöhe
  • die Blütezeit
  • die Behaarung von Stängel und Blättern
  • die genaue Form der Blätter
  • der Geruch
  • der Standort

Schafgarben kommen oft an Wegesrändern vor und verströmen einen eher süßlichen und durchaus angenehmen Geruch.

Tipp

Sammeln Sie Schafgarben für die Trocknung als Tee nur wenn Sie diese sicher bestimmen können. Bitten Sie doch ansonsten einfach kräuterkundige Menschen um Hilfe oder vertrauen Sie auf Schafgarbentee aus der Apotheke.