Gründe für einen Anbau der Schafgarbe im eigenen Garten
Die Schafgarbe ist schon seit Jahrtausenden eine geschätzte Heilpflanze und wird in Form von Tees, Extrakten und Tropfen als Arzneidroge bei Krämpfen, Verdauungs- und Stoffwechselstörungen angewendet. Die essbare Pflanze stellt aber auch eine geschmackliche Bereicherung für Salate dar. Da die an Acker- und Wegrändern wachsenden Schafgarben oftmals durch die Hinterlassenschaften von Hunden oder landwirtschaftliche Pflanzenschutzmaßnahmen verunreinigt sind, lohnt ein Anbau im eigenen Garten. Außerdem stellen die von Mai bis Juni blühenden Blüten eine optische Bereicherung im Garten dar.
Ein geeigneter Standort sichert Blütenreichtum und Vermehrung der Schafgarbe
Die Schafgarbe bevorzugt sonnige Standorte mit nährstoffreichen und durchlässigen Böden. Besonders magere Böden sollten vor der Pflanzung mit etwas Kompost angereichert werden, ein Düngung mit Kunstdünger kann sich dagegen sogar negativ auf das Wachstum auswirken. Grundsätzlich sollte der gewählte Standort phasenweise eher trocken als zu feucht sein. In lockeren Böden vermehren sich die Pflanzen nicht nur durch Selbstaussaat, sondern auch über die Wurzeln, sodass bei Bedarf eine Teilung vorgenommen werden kann.
Geeignete Nachbarn für die Schafgarbe
Da die Schafgarbe an eher trockenen Standorten ohne Staunässe besonders prächtig wächst, ist sie eine pflegeleichte Pflanze für Naturgärten, Staudenbeete und Steingärten. Optisch reizvolle Kombinationen können sich durch die Nachbarschaft zu den folgenden Pflanzenarten ergeben:
- Glockenblume
- Nelke
- Gartenmohn
- Margerite
- Lupine
Tipp
Schöne Effekte ergeben sich im Garten auch, wenn unterschiedlich hoch wachsende und in verschiedenen Farben blühende Arten der Schafgarbe wie Polster-Schafgarbe (Achillea tomentosa) und Goldgarbe (Achillea filipendulina) kombiniert werden.