Rotbuche

Rotbuchen aus Samen selbst ziehen

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Die Rotbuche ist als Topfpflanze überaus beliebt und ist daher besonders häufig auf Terrassen und Balkonen anzutreffen. Dabei liegt es nicht fern, dass manche Botaniker das Gewächs vermehren möchten. Dies kann mithilfe der Samen ganz einfach bewerkstelligt werden.

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Der Rotbuche beim Wachsen zuzusehen, ist ein schönes Erlebnis
AUF EINEN BLICK
Wie zieht man frische Rotbuchen aus deren Samen?
Die Samen der Rotbuche werden mit der Spitze nach unten in die Erde gesteckt. Ein Gemisch aus Fichtennadeln, Buchenblättern und Sand sollte dem Standort beigemengt werden. Lockere Lauberde wird zur Abdeckung der jungen Triebe verwendet.

Was muss man bei der Aussaat von Samen der Rotbuche beachten?

Die Samen der giftigen Rotbuche werden entweder in einem Topf oder direkt im Garten angepflanzt. Hierfür sollten Sie den Boden ausreichend vorbereiten. Lockern Sie die Erde und bedecken Sie die Samen anschließend mit einer Schicht Erde. Diese sollte die Höhe des Samens erreichen, um ausreichend Schutz zu bieten. Die junge Pflanze muss vor Kälte und Wind geschützt werden, um wachsen zu können.

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Wann werden die Samen der Rotbuche ausgesät?

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat der Samen ist das Frühjahr. Zu dieser Zeit keimt die frische Pflanze besonders schnell. Wurde der Boden optimal auf die neue Pflanze vorbereitet, steht einem ungehinderten Wachstum der Rotbuche nichts mehr im Wege. Sollten die Temperaturen wieder etwas sinken, müssen Sie die junge Rotbuche unbedingt vor der Kälte schützen. Etwas Reisig und Laub wärmt das Gewächs und verhindert ein Absterben. Schützen Sie den Setzling zudem vor einer möglichen Austrocknung.

Wie lange dauert es, bis die Samen der Rotbuche keimen?

Das Keimen der Rotbuchensamen dauert in der Regel einige Wochen. Sie benötigen hierfür also etwas Geduld. Das Warten zahlt sich jedoch aus, denn nach etwa zwei bis drei Wochen werden bereits erste Anzeichen für eine neue Pflanze sichtbar. Die Blätter der Rotbuche kommen zuerst hervor. Nach einiger Zeit entwickelt sich schließlich auch der Setzling, welcher an einen beliebigen Standort verpflanzt werden kann. Somit wird die Rotbuche problemlos vermehrt.

Tipp

Keimfähige Samen der Rotbuche ganz einfach erkennen

Die Fruchtbarkeit der Rotbuchensamen lässt sich mit einem Trick ganz einfach und schnell feststellen. Der sogenannte Wassertest gibt darüber verlässlich Auskunft. Die Samen werden in eine mit Wasser gefüllte Schüssel gelegt. Sinken diese auf den Boden, sind sie keimfähig. Schwimmen sie allerdings auf der Wasseroberfläche, handelt es sich um leere Hülsen.

Bilder: Jitka / stock.adobe.com