Rose de Resht

Rose de Resht vermehren: So gelingt’s Schritt für Schritt

Die Rose de Resht lässt sich einfach durch Stecklinge vermehren und bewahrt dabei die Eigenschaften der Mutterpflanze. Dieser Artikel beschreibt die Methode Schritt für Schritt und stellt weitere Vermehrungsmöglichkeiten für Rosen vor.

Vermehrung der Rose de Resht durch Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge garantiert wurzelechte und gesunde Pflanzen

Vermehrung der Rose de Resht durch Stecklinge

Die Vermehrung der Rose de Resht durch Stecklinge ist eine einfache und zuverlässige Methode, die die Eigenschaften der Mutterpflanze beibehält. Diese Methode eignet sich besonders gut für naturnahes Gärtnern und garantiert wurzelechte Pflanzen.

Auswahl des Stecklings

Schneiden Sie im August oder September einen etwa 15 bis 20 Zentimeter langen, gut verholzten Trieb einer gerade abgeblühten Rose de Resht ab. Achten Sie darauf, dass der Trieb gesund und kräftig ist. Eine leicht schräge Schnittfläche erleichtert die Wasseraufnahme.

Vorbereitung des Stecklings

Entfernen Sie die Spitze mit der verblühten Blüte sowie sämtliche seitlichen Triebe und Blätter bis auf das oberste Blattpaar. Dies reduziert die Verdunstungsfläche und unterstützt das Bewurzeln. Wenn das oberste Blatt relativ groß ist, können Sie die vordersten Fiederblätter entfernen.

Bewurzelung fördern

Tauchen Sie das untere Ende des Stecklings in ein Bewurzelungspulver (6,00€ bei Amazon*), um die Wurzelbildung zu unterstützen. Bewurzelungspulver enthält oft natürliche Wuchsstoffe, die die Wurzelbildung fördern.

Einsetzen des Stecklings

Füllen Sie kleine Pflanztöpfe mit lockerer und durchlässiger Anzuchterde. Pflanzen Sie jeden Steckling einzeln und setzen Sie ihn so tief ein, dass nur das obere Blattpaar über der Erde steht. Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich. Bewurzelt sie innerhalb von acht Wochen, können die jungen Pflanzen im Frühjahr an ihren endgültigen Standort im Garten umgepflanzt werden.

Optimales Klima schaffen

Bedecken Sie jeden Topf mit einer halbierten PET-Flasche oder einem Einwegglas, um ein feuchtwarmes Mikroklima zu schaffen. Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort. Lüften Sie regelmäßig, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Pflege und Überwinterung

Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und lüften Sie regelmäßig. Die Stecklinge sollten kühl, aber frostfrei überwintert werden. Bewurzelt sie innerhalb von acht Wochen, können die jungen Pflanzen im Frühjahr an ihren endgültigen Standort im Garten umgepflanzt werden.

Weitere Vermehrungsmethoden

Neben der Vermehrung durch Stecklinge gibt es andere effektive Methoden, um Rosen zu vermehren. Diese Methoden umfassen die Vermehrung durch Wurzelausläufer, Steckhölzer und durch Okulation.

Wurzelausläufer

Die Rose de Resht bildet reichlich Wurzelausläufer, die im Spätsommer oder Herbst ausgegraben und an einem neuen Standort gepflanzt werden können. Schneiden Sie die Ausläufer mit einem scharfen Spaten ab und achten Sie darauf, genügend Wurzeln mitzunehmen. Diese Methode erfordert wenig Aufwand und liefert gut entwickelte Pflanzen.

Steckhölzer

Schneiden Sie im Spätherbst bleistiftdicke, 20 bis 30 Zentimeter lange Triebe. Entfernen Sie alle Blätter und kürzen Sie die Seitentriebe. Pflanzen Sie die Steckhölzer direkt ins Gartenbeet oder in Anzuchttöpfe mit sandiger Erde, sodass das oberste Auge knapp aus der Erde schaut. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht und schützen Sie die Steckhölzer im Winter mit einem Frostschutz.

Veredelung (Okulation)

Bei der Veredelung wird im Sommer eine Triebknospe einer Edelrose in die Rinde einer starken Wildrosenunterlage eingepflanzt. Diese Methode erfordert Übung, bietet jedoch die Möglichkeit, besonders schwachwüchsige Edelrosen effektiv zu vermehren. Verwenden Sie hierfür robust wachsende Wildrosensorten als Unterlagen.

Diese verschiedenen Methoden bieten flexible Optionen, um Ihre Rosenbestände zu erweitern und gesund zu halten. Wählen Sie die Methode, die am besten zu Ihren Gartenvoraussetzungen und der gewünschten Anzahl neuer Rosenpflanzen passt.

Bilder: dawgama / iStockphoto