Rittersporn & Mehltau: So schützen Sie Ihre Pflanzen
Zwar ist Rittersporn eine sehr leicht zu pflegende Blütenstaude, dafür allerdings auch sehr anfällig u. a. für den Echten Mehltau.
Was ist Echter Mehltau?
Echter Mehltau wird durch einen auch als „Schönwetterpilz“ bezeichneten Pilz hervorgerufen, da dieser durch Hitze, Trockenheit und starke Sonneneinstrahlung begünstigt wird. Ein Befall ist an dem weißen, mehlartigen Belag an Blattober- und -unterseiten, Trieben und Blüten zu erkennen. Das befalle Gewebe verbräunt und stirbt schließlich ab.
Echten Mehltau vorbeugen und bekämpfen
Wenn Sie nicht mit Fungiziden spritzen wollen, so helfen manchmal auch biologische Maßnahmen. Da jedoch vorbeugen besser ist als behandeln, können Sie dieselben auch vorbeugend gegen Mehltau spritzen. Bewährt haben sich vor allem Sude aus Ackerschachtelhalm (17,00€ bei Amazon*), Salbei oder Schafgarbe.
Spritzungen mit Ackerschachtelhalm
Sammeln Sie im Sommer einige Hand voll Ackerschachtelhalm und weichen Sie das Kraut einen Tag lang in Regenwasser ein. Das Verhältnis sollte etwa 1,5 Kilogramm Ackerschachtelhalm auf 10 Liter Wasser sein. Kochen Sie das Ganze anschließend eine Stunde lang, wonach die Brühe im Verhältnis 1:5 verdünnt wird. Die Brühe wirkt nicht nur vorbeugend gegen Mehltau, sondern auch gegen Rost, Braunfäule (bei Tomaten) und anderen Pilzkrankheiten.
Tipps & Tricks
Vor allem Schafgarbe wird seit alters her verwendet, um Pflanzen vor Pilzkrankheiten zu schützen. Dafür kochen Sie 500 Gramm Blüten in 10 Liter Regenwasser auf und lassen die Brühe anschließend drei Tage ziehen.