Rispenhortensien mit organischem Dünger versorgen
Rispenhortensien mögen einen humus- und nährstoffreichen sowie sauren bis neutralen Boden, kommen aber oft auch auf mageren, leicht alkalischen Böden gut zurecht. Sofern Ihre Rispenhortensie in einem fetten Substrat steht, genügt im Grunde eine Düngung mit organischem Material. Arbeiten Sie im Frühjahr noch vor dem Austrieb reichlich Mischkompost oder Rinderdung sowie Hornspäne in den Wurzelbereich ein, etwas später dann können Sie diese Region auch mulchen. Das Mulchen hat zudem den Vorteil, dass die Feuchtigkeit im Boden bleibt und Sie weniger gießen müssen.
Rispenhortensien ausreichend gießen
Im Vergleich zu anderen Hortensienarten sind Rispenhortensien recht unempfindlich gegen Trockenheit. Natürlich sollten Sie dennoch nicht dürsten müssen, schließlich brauchen Hortensien allgemein sehr viel Wasser. Mulchen Sie den Wurzelbereich und kontrollieren Sie die Pflanze regelmäßig auf Anzeichen für Wassermangel. Gießen Sie kräftig in Trockenzeiten sowie im Sommer, wobei gerade in der warmen Jahreszeit das Wässern am besten in den zeitigen Morgen- oder in den Abendstunden vorgenommen wird.
Volldünger nur auf mageren Böden notwendig
Manchmal genügt die organische Düngung der Rispenhortensien nicht, so dass Sie Ihre Rispenhortensie mit mineralischem Dünger versorgen müssen. Dies gilt ganz besonders für Exemplare auf nährstoffarmen Böden, aber auch für Kübelpflanzen. In Kübeln kultivierte Rispenhortensien sollten etwa alle 8 bis 14 Tage mit einem geeigneten Dünger (7,00€ bei Amazon*) versorgt werden, wobei sich vor allem ein flüssiger Volldünger anbietet. Für Hortensien geeignete Dünger sind:
- Hortensiendünger
- Rhododendrondünger
- oder Azaleendünger.
Um die Rispenhortensien rechtzeitig auf den Winter vorzubereiten, können Sie ab Ende August das Düngen erst reduzieren und schließlich einstellen.
Gelbe Blätter verweisen auf Nährstoffmangel
Sofern sich die Blätter Ihrer Rispenhortensie gelblich färben, wobei die Blattadern oft grün bleiben, dann liegt eine Chlorose, d. h. ein Nährstoffmangel, vor. Dieser kann allerdings viele Ursachen haben und muss nicht in einer mangelnden Düngung begründet sein. Rispenhortensien sind etwa gegenüber Staunässe sehr empfindlich. Die faulenden Wurzeln wiederum können die oberirdischen Pflanzenteile nicht mehr ausreichend versorgen, was prompt zu einer Chlorose führt. Überprüfen Sie also genau, warum Ihre Rispenhortensie Mangel leidet und schaffen Sie anschließend zielgerichtet Abhilfe.
Tipps & Tricks
Verantwortlich für die Chlorose kann auch ein ungeeigneter, d. h. zu alkalischer bzw. kalkhaltiger, Boden sein. In einem solchen Fall hilft das Untermischen von Rhododendron- oder Moorbeeterde.