So leben Regenwürmer im Rasen
Nahrung
Regenwürmer ernähren sich von organischen Rückständen aus der obersten Erdschicht wie
- Pilzen
- Pflanzenresten
- Kleinstlebewesen
- oder Bakterien
Tunnelbau
Um sich im Erdreich fortzubewegen, legen Regenwürmer weitflächige Tunnelsysteme an. Diese weisen zum Teil eine Länge von drei Metern auf und verlaufen sowohl horizontal als auch vertikal. Bei Regen drohen die Gänge voll Wasser zu laufen, sodass sich die Tiere an die Erdoberfläche begeben. Weil Menschen sie nur bei Regen zu Gesicht bekommen, entstand die Bezeichnung des Regenwurms.
Regenwürmer im Rasen erkennen
Obwohl sich die Tiere meistens unter der Erde aufhalten, machen sie sich an kleinen Häufchen auf der Rasenfläche bemerkbar. Dabei handelt es sich um den Aushub der Gangsysteme sowie Ausscheidungen. Bis zu 200 kleine Häufchen pro Quadratmeter sind bei einer gewöhnlichen Population denkbar.
Vorteile
- Regenwürmer verbessern die Bodenbeschaffenheit.
- Durchlüftung des Bodens
- Wasser in tiefen Schichten läuft schneller ab.
- Ausscheidungen reichern das Substrat der Beetpflanzen mit Nährstoffen an.
- Verbessertes Rasenwachstum
- Locken Vögel in den Garten
Nachteile
- Unschöne Rückstände der Ausscheidungen
Population fördern
Um das Vorkommen von Regenwürmern in Ihrem Garten gezielt zu steigern, sollten Sie die Erde folgendermaßen herrichten-
- leichtes Substrat
- lockerer Boden
- hoher pH-Wert
- feuchte Erde
- organisches Material einarbeiten (dient als Nahrungsquelle)
Dazu sei noch gesagt, dass Regenwürmer Frost scheuen. Auf dieses Naturphänomen haben Sie allerdings keinen Einfluss.
Regenwürmer im Rasen bekämpfen
Wenn auch Regenwürmer noch so nützlich für den Garten sind, auf einem gut gepflegten Zierrasen ergeben die kleinen Häufchen eine unschöne Optik. Wer die Nützlinge aus dem Garten verbannen möchte, dem stehen folgende schonende Mittel zur Verfügung:
- Laub und Rasenschnitt entfernen
- Regenwürmer nach einem Regenguss manuell aufsammeln und auf dem Kompost ablegen
- Boden belüften, damit sich die Tiere ins untere Erdreich zurück ziehen
- groben Sand auf den Rasen streuen