Warum kommen Würmer in die Blumenerde?
Diese Tiere gelangen eher zufällig in den Blumentopf, beispielsweise weil
- er eine Zeit lang draußen auf der Terrasse oder im Blumenbeet stand
- die Würmer durchs Ablaufloch hinein kriechen
- statt hochwertiger Blumenerde einfache Gartenerde beim Einpflanzen verwendet wurde
- sie bereits mit der gekauften Topferde in den Pflanzbehälter gelangen
Handelt es sich um Schädlinge?
Regenwürmer sind keine Pflanzenschädlinge, im Gegenteil. Sie lockern die Erde auf, fressen abgestorbenes Pflanzenmaterial und düngen mit ihrem Kot die Erde. Im Garten haben sie genügen Platz, um sich prima auszubreiten. Im Blumentopf wird es ihnen schnell zu eng und sie finden keine Nahrung mehr. In diesem Fall beginnen sie, die feinen Wurzel der Topfpflanzen auf zu fressen.
Die Pflanze wird nicht mehr ausreichend versorgt und stirbt ab.
Hin und wieder kommen auch Echyträen, das sind kleine weiße Würmer, im Blumentopf vor. Auch sie sind unschädlich für die Pflanze, bieten aber einen unschönen Anblick. Sie werden mit der Pflanzerde aus dem Gartenfachmarkt eingeschleppt und entwickeln sich noch in der Verpackung.
Würmer aus der Blumenerde entfernen
Echyträen werden Sie los, wenn Sie Ihre Blume umtopfen und dann in eine qualitativ hochwertige Erde (6,00€ bei Amazon*) einpflanzen. Um sicher zu gehen, können Sie die Erde noch zusätzlich im Backofen sterilisieren.
Regenwürmer vertreiben Sie wie folgt aus der Blumenerde:
- Füllen Sie einen Eimer mit Wasser.
- Stellen Sie die Pflanze mit Topf hinein. Die Erde muss ganz bedeckt sein.
- Warten Sie einige Zeit, die Würmer werden an die Oberfläche kriechen, da sie keine Überflutung mögen.
- Sammeln Sie die Regenwürmer ein und siedeln diese in den Garten um.
- Nehmen Sie die Pflanze aus dem Eimer und lassen diese gut abtropfen. Das Gießen entfällt für einige Tage.