Ist der grüne Käfer in der Blumenerde für Pflanzen gefährlich?
Der geschützte Rosenkäfer gehört zu den Blatthornkäfern. Er fällt besonders durch seinen faszinierend glänzenden Körper auf. Seine Larven verbleiben bis zu zwei Jahre in der Erde. Die weißen, bis zu fünf Zentimeter großen Engerlinge richten in dieser Zeit keinen Schaden an den Pflanzen an. Ganz im Gegenteil dazu sorgen Sie für die Humusbildung auf dem Kompost. Im begrenzten Raum des Blumentopfes können sie jedoch großen Schaden anrichten, da sie nicht ausreichend totes Material finden und gesunde Pflanzenteile fressen.
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Wie werde ich den grünen Käfer auf der Blumenerde wieder los?
Der Rosenkäfer gehört zu den geschützten Arten und darf daher nicht vernichtet werden. Mit folgenden Maßnahmen können Sie den Käfer effektiv vertreiben:
- Stellen Sie den befallenen Blumentopf in einen größeren, mit Wasser gefüllten Behälter.
- Nach wenigen Minuten wird die Erde komplett überflutet. Die Larven fliehen vor dem Wasser und kriechen, um Luft zu holen, an die Oberfläche.
- Nun können Sie die Tiere einfach absammeln.
- Setzen Sie die Larven im Komposthaufen oder im Wald ab.
- Lassen Sie Ihre Topfpflanze wieder gut abtropfen.
Tipp
So vertreiben Sie die Larven des Rosenkäfers in großen Blumenkübeln
Große Blumenkübel sind nicht so leicht zu fluten, wie kleine Blumentöpfe. Daher empfiehlt sich hier ein Sieben der Erde. Entfernen Sie dabei die gesamte befallene Erde und kontrollieren Sie, ob sich keine Larve in den Wurzeln versteckt hat. Schütteln Sie den Wurzelballen idealerweise leicht, ohne ihn zu verletzen. Sieben Sie die Erde und sammeln Sie alle Larven ab.
