Vorteile von Regenwürmern im Garten
- lockern die Erde auf
- bereichern das Substrat mit Nährstoffen
- verbessern die Bodenstruktur
- ernähren sich nicht von Pflanzen oder deren Wurzeln
- fördern das Rasenwachstum
Maßnahmen, um Regenwürmer anzulocken
Drei Faktoren bestimmen die Anzahl der Regenwürmer in Ihrem Garten:
- die Bodenbeschaffenheit
- die Temperatur
- die Feuchtigkeit
Die Bodenbeschaffenheit
Bei folgenden Substrat Eigenschaften fühlen sich Regenwürmer wohl:
- lockere Erde
- leichter Boden
- feuchte Erde
- nährstoffreich (am besten mit organischem material angereichert)
Die Temperatur
Regenwürmer vertragen keinen Frost. Im Winter ziehen Sie sich daher in die tiefen Erdschichten zurück. Leider können Sie diese Naturerscheinung nur schwer verhindern. Jedoch können Sie den Boden bis zu einem gewissen Grad vor dem Zufrieren schützen, indem Sie eine Mulchschicht auftragen.
Feuchtigkeit
Gießen Sie Ihre Beete recht häufig und mähen Sie den Rasen nicht allzu oft. Niedriges Gras lässt den Morgentau schneller trocknen. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Pflanzen eine häufige Wassergabe vertragen.
Die Qual der Wahl
Leider picken Vögel nur allzu gerne Regenwürmer aus der Erde. Das Anbringen zusätzlicher Nistkästen empfiehlt sich daher nicht, wenn Sie Regenwürmer in den Garten locken möchten. In diesem Fall müssen Sie sich zwangsläufig zwischen Vögeln und Regenwürmern entscheiden. Fällt Ihre Wahl auf die Vögel, können Sie dennoch Regenwürmer anlocken, mit denen Sie Meisen und Amseln füttern. Folgende Methoden haben sich dabei bewährt:
- Vibrationen erzeugen
- Salzwasser
- Senf Gemisch
Vibrationen erzeugen
Schlagen Sie einen Holzpfahl in die Erde und reiben Sie mit einem Metallstab über das obere Ende.
Salzwasser
Lösen Sie 500 g Salz in 10 l Wasser und gießen Sie die Lösung über den Rasen.
Senf Gemisch
Mischen Sie wahlweise 60 g Senf oder Senfmehl in 0,5 l Wasser. Lassen Sie die Lösung einen Tag ziehen und fügen Sie anschließend 9,5 l Wasser hinzu. Gießen Sie die Lösung auf den Rasen.